„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Montag, 30. Juni 2014

Amaziah’s Dummheit ... oder: Wie blöd kann man eigentlich sein?

In 2 Chronik 25 berichtet uns die Bibel von König Amaziah. Er trat die Nachfolge seines wankelmütigen Vaters Joas an, von dem wir letzte Woche gelesen haben. In 2 Chronik 25:1+2 heißt es:

„Amazja war 25 Jahre alt, als er König wurde,

und er regierte 29 Jahre lang in Jerusalem.

Und der Name seiner Mutter war Joaddan, von Jerusalem.

Und er tat, was recht war in den Augen des Herrn, 
doch nicht von ganzem Herzen.“


Verschiedene gute Entscheidungen Amaziahs werden in der Bibel beschrieben. Er handelte im Willen Gottes – und erfuhr den Segen des Himmels. Aber dann muss er einen gewaltigen „Black-out“ erfahren haben, eine geistige Umnachtung, die ihn zu schierer Dummheit verleitete.

Amaziah zog gegen die Edomiter in den Krieg und Gott schenkte ihm einen gewaltigen Sieg. Jetzt setzt die Umnachtung ein. Wir lesen (2 Chronik 25:14):

Und es geschah, 
als Amazja von der Schlacht gegen die Edomiter heimkehrte,
da brachte er die Götter der Söhne Seirs mit
und stellte sie für sich als Götter auf 
und betete vor ihnen an und räucherte ihnen.“

Wohlgemerkt: Israels Gott schenkte Amaziah Sieg über die Edomiter, die toten Götzen vertrauten – und Amazia bringt diese toten Götzen als Kriegsbeute mit und betet sie an. Als Gott seinen Propheten zum König sendet mit der logischen Frage: „Warum suchst du die Götter des Volkes, die ihr Volk nicht aus deiner Hand errettet haben?(2 Chronik 25:14) antwortet der König schnippisch: „Hat man dich zum Ratgeber des Königs gemacht? Hör auf; warum willst du geschlagen werden?
Wie dumm  kann man eigentlich sein? Wer tote Götter auf den Thron setzt, der Gott gehört, hat sich für tragische Folgen entschieden. In 2 Chronik 25:27 wird das Ende des Mannes beschrieben, der dachte, ein pseudoreligiöses Leben reiche aus:

Und von der Zeit an, da Amazja vom Herrn abwich,
bestand in Jerusalem eine Verschwörung gegen ihn.
Er aber floh nach Lachis. Da sandten sie ihm Leute hinterher
bis nach Lachis und töteten ihn dort.“


Warum Götter anbeten, die nicht helfen, wenn wir die Hilfe des lebendigen Gottes bereits erfahren haben? Warum Gottes Segen links liegen lassen um uns für Nichtsegen zu begeistern? Warum Salzwasser trinken, wenn wir frisches Quellwasser bekommen können?



Manchmal wird uns der Glaube an unseren lebendigen, liebenden, fürsorgenden Gott zu etwas Normalem. Wir verlernen, Ihm zu danken und uns in Ihm zu freuen. „Wir kennen ihn ja. Wir wissen ja, wie Er ist. Wir kennen ja sein Wort.“ Offensichtlich ist Er uns zu vertraut geworden. Wir suchen das Abenteuer und die Abwechslung mit den ‚andern Göttern’. Erfahren wir nicht mehr genügend Abenteuer und Abwechslung mit Gott, liegt das nicht an Gott. Dann müssen wir Ihn neu und intensiv suchen, Ihn bitten, uns neu zu begegnen. Gott hat immer noch mehr. Es gibt immer noch Neues und Erstaunliches über Gott zu lernen.

Lass die Götter der anderen. Sie ziehen Dich weg von der Quelle des Segens! Entdecke Jesus ganz neu!

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