Der Erzählung nach soll ihn der Teufel in einem Winter in seinem Arbeitszimmer auf der Wartburg versucht haben, als Luther die Bibel ins Deutsche übersetzte. Der Reformator griff daraufhin beherzt nach dem Tintenfass und warf es gezielt nach der Teufelsfratze. Dadurch entstand ein blauer Fleck an der Wand der Stube.
Luther neigte zur
Schwermut und fühlte sich oft von finsteren Mächten angefochten und versucht. Dafür
machte Luther selbst auch den Teufel verantwortlich. Allerdings scheint er auch
im Laufe der Zeit einen Weg gefunden haben, diesem Feind zu widerstehen. Es
heißt, dass er einmal in der Nacht aufwachte, als seine Schlafzimmertüre sich
öffnete. Luther schaute sich um und hatte die Erscheinung des Teufels neben
seinem Bett. Verschlafen schute Luther ihn
an und sagte: "Ach, dass bist ja
nur du." Dann drehte er sich um
und schlief weiter. Er schenkte dem Feind keinerlei Beachtung. Er wusste: Wenn
ich morgens mit Gott aufstehe, tagsüber mit Gott lebe und mich abends mit Gott
hinlege, dann kann an meinem Bett stehen, wer will – und wenn es der Teufel
höchstpersönlich ist. Luther wusste: Ich stehe auf Gottes Seite, ich lebe für
ihn – und wenn Gott für mich ist, wer kann gegen mich sein.
Im Film „Shanghai Noon“
spielt Jackie Chan einen Chinesen aus der kaiserlichen Garde Chinas. In den USA
sucht er die entführte chinesische Prinzessin und muss auf dem Weg viele
Abenteuer bestehen. Einmal nimmt er es mit einer ganzen Handvoll Indianer auf,
die den Jungen eines verfeindeten Stammes verfolgen. Er beginnt, sie in die Flucht zu schlagen. Als
seine Feinde immer mehr zunehmen, ergreift er einen Eselknochen und schlägt drauf
los, aber die Übermacht ist gewaltig. Doch plötzlich wenden sich seine Feinde von
ihm ab und ergreifen die Flucht. Jackie Chan kann nur
erstaunt schauen. Warum laufen seine Feinde davon? Er schaut seine Hände an, den Eselsknochen. Ist es ein magischer Knochen? Auf jeden Fall ein stinkender. Dann schaut er sich um und erfährt die Wahrheit.
Nicht vor ihm waren die Feinde geflohen. Hinter ihm war der Stamm des Jungen,
den er gerettet hatte mit einer Hundertschaft aufgetaucht. Das hatte Chan gar
nicht bemerkt.
So muss auch unser
Widerstand aussehen. Ja – wir sollen widerstehen! Ja –
wir sollen kämpfen. Aber machen wir
uns nichts vor: WIR werden den Feind nie besiegen, noch werden wir den Feind
erschrecken. Wenn wir allerdings Jesus im Rücken haben, dann blickt der Feind
zwar in unsere Richtung, aber er sieht Jesus – und ergreift die Flucht. Mit
Jesus im Rücken (und vor, um, über und unter uns) haben wir nichts zu fürchten.
Oder, wie jemand anders
es ausdrückt:
Wenn Big Daddy hinter
Dir steht, da kann vorne kommen, was will! (Zitat
Gekreuzsiegt)
Mach
sicher, dass Du für Jesus unterwegs bist im Leben und Ihn im Rücken hast!
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