„Gemessen am Umfang dieses Massenmordes ist
die Reaktion der öffentlichen Meinung in Europa erstaunlich verhalten. Die
gleiche Öffentlichkeit, die – völlig zu Recht – das Ertrinken von Flüchtlingen
vor Lampedusa tagelang in allen Facetten erörterte, nimmt 300 Tag für Tag,
Woche für Woche, Monat für Monat getötete Christen nur höchst marginal zur
Kenntnis.“
Als Antwort auf
die Frage, warum das so ist, antwortet der Artikel, dass die Kirche
leichtfertig ihre Sympathien verspielt hat. Für Missbrauchsfälle, Prunk, Protz
und Prass können zwar die verfolgten Christen nichts, aber sie baden den
Sympathieverlust aus, den andere dem Glauben eingebrockt haben. Dazu kommt,
dass man sich im allgemeinen scheut, sich in Glaubensangelegenheiten gegenüber
dem Islam stark zu machen.
Aber nicht nur im
Mittleren Osten leidet die Gemeinde Jesu. Unser Eintrag begann mit Nordkorea,
einem andersreligiösen bzw. atheistischen Land. Hier werden nach Aussagen
ehemaliger Häftlinge Nervengasexperimente mit gefangenen Familien durchgeführt.
Ganz konkrete Anklagen kommen von dem US Amerikaner Robert Park, der selbst in
einem Arbeitslager in Nordkorea inhaftiert war. Seine Beschreibungen sind
entsetzlich. In Nordkorea steht auf dem Besitz einer Bibel die Todesstrafe.
Immer wieder geht
mir die Frage durch den Kopf: Warum fürchten Regime diejenigen, die an einem
Buch festhalten und einem Herrn folgen, der sie aufruft, ihre Feinde zu lieben,
der Stadt Bestes zu suchen, der Regierung untertan zu sein und ehrlich, fleißig
und froh durchs Leben zu gehen? Jede Regierung profitiert davon, möglichst
viele Christen im Land zu haben, die ihren Glauben ernst nehmen und ausleben. Statt das zu
fördern, wird es bekämpft. In vielen Ländern stark, bei uns langsam beginnend.
Lasst uns ihre
Stimme sein! Lasst uns (heute) für Jesus leben. Lasst uns Ihn bekennen „... mit
Herzen, Mund und Händen.“ Lasst uns die Zeit der Freiheit auskaufen,
denn es ist kostbare Zeit. (Epheser 5:16) Lasst uns für unsere Geschwister in der Verfolgung
beten und gleichzeitig dem Herrn danken für das erstaunliche, unverdiente
Geschenk der Freiheit. Lasst uns eine Stimme für unsere verfolgten Geschwister
sein. Vielleicht sind wir eines Tages dankbar für ihre Stimme.
* nach dem Einstellen des Blogs kam die Nachricht, dass Saeed (vor einigen Tagen) noch lebte und Familienbesuch erhielt. Siehe Klickbild im Seitenfenster)
* nach dem Einstellen des Blogs kam die Nachricht, dass Saeed (vor einigen Tagen) noch lebte und Familienbesuch erhielt. Siehe Klickbild im Seitenfenster)
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