„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Montag, 18. November 2013

Glauben

Es gibt viele Menschen, die sich vieles in ihrem Leben anders vorgestellt haben.
Hannah, die Frau Elkanas, wünschte sich jahrelang Kinder und betete darum. Es dauerte eine scheinbare Ewigkeit, bis Gott ihr einen Sohn schenkte.
David, auserwählt und gesalbt zum König Israels musste zunächst jahrelang vor Saul fliehen, bevor ihm der Thron gegeben wurde.
Hiob war ein höchst gottesfürchtiger Mann, dem alles genommen wurde, was er besaß.
Sie alle haben zu Gott geschrien, wurden aber lange Zeit (scheinbar) nicht erhört.

Dieses unverständliche Handeln (oder ist es eher ein Nicht-Handeln) Gottes setzt sich fort bis in unsere Zeit.
Viele Christen sind krank – sehr krank und beten seit langem um Heilung.
Andere haben die heftigsten Probleme im eigenen Haus, in der eigenen Familie und schreien zu Gott.
Andere leiden unter Verfolgung, Folter und menschenunwürdigen Zuständen.
In solchen Situation wird unser Glaube auf eine harte Probe gestellt.

Gene Edwards, ein amerikanischer Evangelist, Gemeindegründer und Autor schreibt:
 „Jeder Gläubige muss sich einmal mit einem Gott auseinandersetzen, der nicht so handelt, wie es von Ihm erwartet wurde. Entweder lernst du den Herrn durch den Glauben kennen, oder du wirst ihn nie kennen lernen. An Ihn glauben ist ein Vertrauen, das in Ihm seine Wurzeln hat, nicht in Seinen Wegen.“

Worin wurzelt dein Glaube? Glaubst Du, weil Du davon ausgehst, dass deine Wege immer relativ leicht gehbar sein werden? Glaubst Du, weil Du damit rechnest, dass Er jeden Stein aus Deinem Pfad räumen wird und jedes Problem sich in relativ kurzer Zeit auflösen wird?

Mach deinen Glauben nicht abhängig von den Wegen, die Jesus Dich führt. Gründe deinen Glauben in Jesus, der Dich auf allen Seinen Wegen nicht im Stich lässt.

David sagt in Psalm 23:4
Und wenn ich auch wanderte durchs Tal des Todesschattens, 
so fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir; 
dein Stecken und dein Stab, die trösten mich.“

Sein Glaube machte sich an Gott fest, nicht daran, dass der Weg immer hell, einfach und lebensfroh sein würde.

Deine und meine Wege werden keineswegs immer einfach, freundlich und sonnendurchflutet sein. Dann können wir stehenbleiben; können zweifeln oder sogar den Rückzug antreten. Das wäre so tragisch wie es wenig hilfreich wäre. Besser ist es, mit David zu sagen: Egal, wie mein Weg mich führt, egal durch welches Tal ich durch muss – ich will meinen Glauben an Jesus festmachen:
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu stillen Wassern.
Er erquickt meine Seele; er führt mich auf rechter Straße
 um seines Namens willen.
Und wenn ich auch wanderte durchs Tal des Todesschattens, 
so fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir; 
dein Stecken und dein Stab, die trösten mich.
bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; 
du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über.
Nur Güte und Gnade werden mir folgen mein Leben lang, 
und ich werde bleiben im Haus des Herrn immerdar.(Psalm 23)

Lass Deinen Glauben nicht an Umständen zerbrechen. Lass ihn an der Güte und der Person Jesu wachsen!

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