Wir haben gestern und vorgestern bereits die
Unverzichtbarkeit erkannt, dass wir alle gezielt geben und beten sollen, damit
auch die Menschen erreicht werden, die von Gottes Guter Nachricht noch
unerreicht sind. Allerdings müssen wir feststellen: Selbst wenn die Reichsten
der Reichen ihre Schatzkammern auftun –
und die Milliarden fließen würden, würde nichts geschehen, es sei denn,
dass Menschen – Menschen wie Du und ich – bereit sind, zu gehen. Paulus fragt
in Römer 10:14: „Wie sollen Menschen hören und glauben ohne Prediger?“
Und aus dem Zusammenhang wird deutlich, dass es um Prediger geht, die sich
gemäß Jesu Sendungsauftrag aufmachen und losziehen.
Dass Menschen um uns herum von Jesus hören,
sollte nicht diskutiert werden müssen. Wir sind ja da. Und viele andere
Jesusjünger ebenso. Die Menschen um uns herum brauchen keine neuen Missionare.
Sie brauchen gehorsame Nachfolger Jesu, die ihr Licht leuchten lassen, ihre
Menschenfurcht ablegen und Jesus gehorsam nachfolgen.
Dass Menschen in unserem ganzen Land und in
den Demokratien unserer Welt von Jesus hören können – davon können wir
ausgehen. In der freien Welt sind fast überall Christen zu finden, ebenso
Gemeinden und vielerorts christliche Buchläden oder Buchläden, in denen Bibeln
und andere christliche Lesematerialien zu finden sind.
Aber die Welt besteht nicht nur aus unserem
Land und aus Demokratien, in denen relativ viel Freiheit herrscht. Ein großer
Teil unserer Welt besteht aus Gebieten, in denen die Zustellung der Guten
Botschaft Gottes problematisch und menschlich gesehen ein Verlustgeschäft ist.
Darum machen sich nur wenige auf in diese Gebiete. Jesus selbst fordert uns
auf, dass wir ins Erntefeld blicken und den Mangel an Arbeitern erkennen
sollen. Er sagt an dieser Stelle nicht: den Mangel an Betern oder den Mangel an
Finanzen. Er sagt: den Mangel an Arbeitern. Gebet und Finanzen tragen dazu bei,
dass Arbeiter in die Ernte gehen. Aber es braucht Menschen aus Fleisch und
Blut, die sich aufmachen in die problematischen Zustellungsgebiete. Menschen,
die bereit sind, ihr Leben „für Gott wegzuwerfen“. Menschen, die bereit sind,
in den Augen der Welt in ein Verlustgeschäft einzusteigen, obwohl es
allerhöchste Gewinne im Himmel erzielt. Menschen, die nicht irdisch gesinnt
sind, sondern „außerirdisch“. Solche Menschen sucht Gott!
Möglich, dass der eine oder andere Leser jetzt
erleichtert denkt: Na gut, dass ich so nicht bin! Ich leb mein Leben,
irgendwie auch für Gott. Aber berufen bin ich nicht! Darf ich fragen: Woher weißt Du das? Woher
weißt Du, dass Deine Platzanweisung einem Zustellungsgebiet für Gottes Gute
Nachricht gilt, das relativ einfach zu erreichen ist? Woher weißt Du, dass Gott
Dir nicht einen neuen Bezirk zuteilen möchte? Bist Du offen für eine neue
Dienstanweisung Gottes? Betest Du mit Jesaja: „Hier! Hier bin ich,
Herr! Bitte! Sende mich doch!“
Mein Wunsch und Gebet ist es, dass wir Jesus
an unser Herz rankommen lassen. Möge Er uns vermehrt motivieren, intensiver zu
beten, opferbereiter zu geben und bereitwilliger zu bekennen: Herr, ich will
gehen! Sende mich!
JESUS ist es alles wert!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.