YOLO ist das
Jugendwort des Jahres 2012, ist ein Akronym für „you only
live once“ und lautet übersetzt ins Deutsche: „Du lebst
nur einmal“.
YOLO kennt nicht
jeder, aber die Tatsache, dass jeder nur einmal lebt, ist jedem bekannt. Streng
genommen steht die Aussage natürlich nicht für einen christlichen Inhalt.
Streng genommen steht die Aussage dafür, dass jeder Lebende einen Geburts- und
einen Todestag hat. Und dass wars dann. Stimmt! – Irgendwo!
Aber eigentlich
gibt es bei der ganzen Sache einen kleinen – weithin unbeachteten – Haken. Der
Todestag ist nicht das Ende unseres einmaligen Lebens sondern nur der Übergang
zu einem Weiterleben in anderer Form. Und jetzt wird YOLO natürlich
interessant.
Wenn mein Leben
tatsächlich einen Anfang hat und kein Ende (ein Ende auf der Erde sehr wohl –
aber mit Weiterleben in der anderen Welt) – dann sollte YOLO mich daran
erinnern, mich auf das „Leben danach“ vorzubereiten. Wenn die 80-90 Jahre hier
auf Erden nur eine kurze Vorbereitungs- und Entscheidungszeit sind über den
ewigen Zustand meines „Lebens danach“, dann tut jeder Mensch gut daran, sich
pinibel vorzubereiten auf den weitaus längeren Teil des Lebens. Der Teil findet
nämlich im „Jenseits“ statt, dass nach unserem Tod das „Diesseits“ (die ewige
Realität) für uns wird.
Wenn mein Leben
tatsächlich einen Anfang hat aber kein Ende – und ich habe mich in Vorbereitung auf das „Leben
danach“ an Jesus gewendet, dann sollte YOLO mich daran erinnern, dass mein „Leben danach“ – mein Leben in der ewigen Gegenwart mit Jesus – geprägt sein wird von meinem Leben hier
auf der Erde. Ein Leben als Christ, dass nicht für Christus gelebt wurde, wird
im Himmel anders sein als ein Leben der Hingabe an Jesus. In 1 Korinther 3:15
beschreibt Paulus eine Person, die zwar das Heil durch Jesus empfangen hat,
aber dann nicht wirklich für Jesus gelebt hat. Es heißt:
“Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird
er Schaden erleiden;
er selbst aber wird gerettet werden,
doch so wie durchs Feuer hindurch.
Und weil die
Weichen der Zukunft hier auf Erden gestellt werden und ich in der anderen Welt
die Zeit nicht mehr zurückdrehen kann, darum möchte ich hier und jetzt alles
für den leben und einsetzen, der mir das Leben in der ewigen Herrlichkeit
erkauft hat: Jesus!
“All to Jesus,
I surrender, all to Him I freely give!”, so heißt es in einem englischen
Kirchenlied. “Alles will ich Jesus weihen, nichts mehr will ich nennen mein”,
so wird es ins deutsche übersetzt. Wirklich? Ich will mich prüfen. Was bedeutet
eigentlich „Alles“? Bedeutet „Alles“ etwas von allem, oder
wirklich „alles“? Wenn es wirklich „alles“ bedeutet, dann fordert es meinen
Glauben heraus, dann muss ich im Glauben leben, denn dann habe ich ja nichts
mehr, sondern alles gehört Jesus. Und mir stellt sich die nächste Frage: Lebe
ich wirklich im Glauben? Oder ist mein Glaube beschränkt auf die „religiösen“
Gebiete meines Lebens? Als Petrus zu Jesus in Markus 10:28 sagte:
Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt
da hatten er und
die anderen Jünger tatsächlich alles verlassen. Dazu gehörten ihre Familien,
ihre beruflichen Sicherheiten, ihre Häuser, ihre Rechte auf freie
Zeiteinteilung, ihre private Urlaubsplanung, ihren Besitz, ihre Freunde, ihre
Hobbies ... und wenn wir darüber nachdenken, kommen uns haufenweise andere
Dinge in den Sinn, die sie um der Nachfolge willen aufgegeben hatten. Und Jesus
verspricht ihnen in Markus 10:29+30:
“
Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Brüder
oder Schwestern oder Vater
oder Mutter oder Frau oder Kinder
oder Äcker verlassen hat um meinetwillen
und um
des Evangeliums willen,
der nicht hundertfältig empfängt, jetzt in dieser
Zeit
Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder
und Äcker unter Verfolgungen,
und in der zukünftigen Weltzeit ewiges Leben.“
WAS FÜR EIN
JESUS-VERSPRECHEN!
In diesem Sinne,
YOLO!
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