„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Montag, 8. April 2013

Der Fuchs und der Esel


Eine Fabel besagt, dass der Esel einmal eine Löwenhaut um sich warf, mit stolzen Schritten im Wald lustwandelte und sein 'Ia Ia' aus allen Kräften schrie, um die andern Tiere in Schrecken zu setzen. Alle erschraken, nur der Fuchs nicht. Dieser trat keck vor ihn hin und höhnte ihn: "Mein Lieber, auch ich würde vor dir erschrecken, wenn ich dich nicht an deinem 'Ia' erkannt hätte. Ein Esel bist und bleibst du!" 

Dummer Esel, oder? Hätte er mal sein Maul gehalten, dann wäre im seine Tarnung vielleicht geglückt.

Die Geschichte der Gemeinde Jesu zeigt, dass es nicht wenige (ich scheue mich, zu behaupten die meisten) Christen ähnlich mit der Nachfolge halten. Sie kleiden sich mit der Haut eines Jüngers Jesu, stolzieren umher und versuchen ihre Umwelt zu beeindrucken. Nur gibt es da immer wieder Fallen, in die sie treten und die ihrer Tarnung zum Verhältnis wird.

„Deine Sprache verrät dich!“ so enttarnen die Umherstehenden den Petrus. Bei ihm enttarnte ihn seine Sprache als Jünger Jesu. Heute enttarnt die Sprache viele Christen als bestenfalls fragliche Jünger Jesu. Harte Aussage! Wäre vielleicht ein persönliches Bibelstudium wert.

Ich möchte im heutigen Blogeintrag einfach mal nachdenklich stimmen und zum persönlichen Nachforschen anstiften.

Der Fuchs sagt zum Esel:
"Mein Lieber, auch ich würde vor dir erschrecken, wenn ich dich nicht an deinem 'Ia' erkannt hätte. Ein Esel bist und bleibst du!" 

Wäre es berechtigt, wenn jemand zu uns sagen würde:
"Mein Lieber, auch ich würde Dich als Jünger Jesu erkennen, wenn ich dich anders hören würde!" 
"Mein Lieber, auch ich würde Dich als Jünger Jesu erkennen, wenn ich dich anders leben sehen würde!"
"Mein Lieber, auch ich würde Dich als Jünger Jesu erkennen, wenn ich dich nicht nur Sonntags sehen würde!"
"Mein Lieber, auch ich würde Dich als Jünger Jesu erkennen, wenn ich dir Begeisterung für Jesus abspüren würde!"

Heute beginnt eine neue Arbeitswoche. Möge der Herr uns helfen, dass wir nicht nur mit dem äußerlichen Anschein eines Jüngers umherlaufen, sondern dass unser inneres Wesen das eines Jüngers ist, der an seinem Reden, Leben, Nachfolgen und seiner Begeisterung für Jesus als Jünger erkannt werden kann. Dazu möge Jesus Dir und mir in unserer Schwachheit helfen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.