„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Dienstag, 12. Februar 2013

Vergebung

Diese Woche schockierten wieder Bilder und Berichte über Menschen, die alles zu tun bereit waren, um Vergebung ihrer Sünden zu verdienen.

Am „Tag des Herrn“, am vergangenen Sonntag, war in Indien ein Tag des Kumbh Mela, des Krugfestivals, das seit vielen Tausend Jahren gefeiert wird. Ein Gott ergatterte im Kampf mit Dämonen einen Krug mit heiligem Nektar. Auf der eiligen Flucht in den Himmel verlor er einige Tropfen des Nektars. An den vier Orten, an denen die Tropfen zur Erde fielen, wird das heilige Fest gefeiert, alle 12 Jahre in Allahabad, einer Stadt mit gut 1 Million Einwohnern.

100 Millionen Pilger werden bis zum 10. März in Allahabad erwartet. Ein logistischer Alptraum. Am Haupttag waren es dieses Jahr ein absoluter Rekord von 34 Millionen Pilgern, die sich in die Fluten des Ganges warfen, Wasser tranken oder abfüllten, um sich von Sünden zu reinigen und Vergebung zu verdienen. „Ich glaube jetzt, dass ich etwas erreicht habe im Leben" – so die Aussage der Pilger. Man fühlt sich wiedererwacht, erleuchtet oder belebt. Aber immer wieder kommt es zu Tragödien. Vorgestern dann die Nachricht: ‚Mindestens 36 Tote und viele, zum Teil schwer Verletzte bei einer Massenpanik.’ Hoffentlich die letzte in diesem Jahr. So viele tote Hoffnungslose! Soviel vergebliche Mühen!

Vom 13-18 Oktober muss man ähnliches wieder in Mekka erwarten. Mit Regelmäßigkeit kommt es zu tödlichen Tragödien, mit z.T. Hunderten von Toten. Auch hier sind es jährlich Millionen, die die Pilgerreise antreten, um Sündenvergebung zu erwirken – wenn Gott es will. 

Warum so lange Ausführungen über Tragödien innerhalb der beiden Weltreligionen, die zahlenmäßig gleich hinter dem Christentum kommen? – Ich denke, es ist der Schock über die Blindheit so vieler Menschen, die alles aufgeben – sogar ihr Leben – um Vergebung zu bekommen. Wie groß muss die Sehnsucht sein, wie unendlich groß die Opferbereitschaft? Viele sind bereit, sich für Jahre zu verschulden, um an diesen Pilgerreisen teilnehmen zu können. Und am Ende kommt nichts heraus.

Gleichzeitig frage ich mich: Was bewirkt die geschenkte Vergebung Jesu bei mir und meinen Mitchristen? Die Bibel verspricht:

Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für
uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. (Römer 5:8)

Darin besteht die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, 
sondern dass er uns geliebt hat
und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden.  
(1 Johannes 4:10)

So kommen wir nun zu dem Schluß, 
daß der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, 
ohne Werke des Gesetzes. (Römer 3:28)

Um wie viel mehr wird dann das Blut Christi, 
der sich selbst als Opfer ohne Fehl 
durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, 
unser Gewissen reinigen von den toten Werken, 
zu dienen dem lebendigen Gott! (Hebräer 9:14)

Die Bibel lehrt, dass Vergebung ein Geschenk Gottes ist, das denen zuteil wird, die sich Jesus anvertrauen ( = glauben). Ein wahres Geschenk der Gnade durch einen barmherzigen Gott.

Wenn wir hören, lesen und sehen, was andere Religionen von ihren Anhängern erwarten – ohne Garantien geben zu können ...
Und wenn wir sehen, mit welcher Hingabe und Ernsthaftigkeit die Anhänger nach diesem Strohhalm greifen ...

... dann möchte ich sicher gehen, dass meine Hingabe und Ernsthaftigkeit die der anderen Religionsanhänger übertrifft. Denn zu dem Geschenk der Vergebung erhalten wir gleichzeitig das Versprechen Gottes.

Mein Leben in Dankbarkeit für Jesus!
Mein Zeugnis mit Eifer und Dringlichkeit für Ihn!

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