Am „Tag des Herrn“, am vergangenen Sonntag,
war in Indien ein Tag des Kumbh Mela, des Krugfestivals, das seit vielen
Tausend Jahren gefeiert wird. Ein Gott ergatterte im Kampf mit Dämonen einen
Krug mit heiligem Nektar. Auf der eiligen Flucht in den Himmel verlor er einige
Tropfen des Nektars. An den vier Orten, an denen die Tropfen zur Erde fielen,
wird das heilige Fest gefeiert, alle 12 Jahre in Allahabad, einer Stadt mit gut
1 Million Einwohnern.
100 Millionen Pilger werden bis zum 10. März
in Allahabad erwartet. Ein logistischer Alptraum. Am Haupttag waren es dieses
Jahr ein absoluter Rekord von 34 Millionen Pilgern, die sich in die Fluten des
Ganges warfen, Wasser tranken oder abfüllten, um sich von Sünden zu reinigen
und Vergebung zu verdienen. „Ich glaube jetzt, dass ich etwas erreicht habe
im Leben" – so die Aussage der Pilger. Man fühlt sich wiedererwacht,
erleuchtet oder belebt. Aber immer wieder kommt es zu Tragödien.
Vorgestern dann die Nachricht: ‚Mindestens 36 Tote und viele, zum Teil schwer
Verletzte bei einer Massenpanik.’ Hoffentlich die letzte in diesem Jahr. So viele tote
Hoffnungslose! Soviel vergebliche Mühen!
Vom 13-18 Oktober muss man ähnliches wieder in
Mekka erwarten. Mit Regelmäßigkeit kommt es zu tödlichen Tragödien, mit
z.T. Hunderten von Toten. Auch hier sind es jährlich Millionen, die die Pilgerreise antreten, um Sündenvergebung zu erwirken – wenn Gott es will.
Warum so lange Ausführungen über Tragödien innerhalb der
beiden Weltreligionen, die zahlenmäßig gleich hinter dem Christentum kommen? –
Ich denke, es ist der Schock über die Blindheit so vieler Menschen, die alles
aufgeben – sogar ihr Leben – um Vergebung zu bekommen. Wie groß muss die
Sehnsucht sein, wie unendlich groß die Opferbereitschaft? Viele sind bereit,
sich für Jahre zu verschulden, um an diesen Pilgerreisen teilnehmen zu können.
Und am Ende kommt nichts heraus.
Gleichzeitig frage ich mich: Was bewirkt die
geschenkte Vergebung Jesu bei mir und meinen Mitchristen? Die Bibel verspricht:
Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus
für
uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. (Römer 5:8)
Darin
besteht die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben,
sondern dass er uns
geliebt hat
und
gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden.
(1 Johannes 4:10)
So
kommen wir nun zu dem Schluß,
daß der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt
wird,
ohne Werke des
Gesetzes. (Römer 3:28)
Um
wie viel mehr wird dann das Blut Christi,
der sich selbst als Opfer ohne Fehl
durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat,
unser Gewissen reinigen von den toten Werken,
zu
dienen dem lebendigen Gott! (Hebräer 9:14)
Die Bibel lehrt, dass Vergebung ein Geschenk
Gottes ist, das denen zuteil wird, die sich Jesus anvertrauen ( = glauben). Ein
wahres Geschenk der Gnade durch einen barmherzigen Gott.
Wenn wir hören, lesen und sehen, was andere
Religionen von ihren Anhängern erwarten – ohne Garantien geben zu können ...
Und wenn wir sehen, mit welcher Hingabe und
Ernsthaftigkeit die Anhänger nach diesem Strohhalm greifen ...
... dann möchte ich sicher gehen, dass meine
Hingabe und Ernsthaftigkeit die der anderen Religionsanhänger übertrifft. Denn
zu dem Geschenk der Vergebung erhalten wir gleichzeitig das Versprechen Gottes.
Mein Leben in Dankbarkeit für Jesus!
Mein Zeugnis mit Eifer und Dringlichkeit für
Ihn!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.