Vor ihm erzittert das Land und bebt der
Himmel, Sonne und Mond werden finster, und die Sterne halten ihren Schein
zurück. ... Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut,
Feuer und Rauchdampf. Die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut
verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. Und
es soll geschehen: Wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden
... Sonne und Mond kleiden sich in Trauer, und die Sterne verlieren ihren
Schein, ... (Joel 2:10; 3:3-5; 4:15) Sogleich aber nach
der Bedrängnis jener Zeit wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen
Schein verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte der
Himmel werden ins Wanken kommen. (Matthäus 24:29) Und der vierte
Engel stieß in die Posaune; da wurde der dritte Teil der Sonne
und der dritte Teil des Mondes und der dritte Teil
der Sterne geschlagen, damit der dritte Teil von ihnen verfinstert würde und
der Tag für den dritten Teil seiner Dauer kein Licht
habe, und die Nacht in gleicher Weise. (Offenbarung 8:12)
Man könnte viele, viele weitere Bibelverse
zitieren, die alle genau das andeuten, was sich vor unseren Augen abspielt.
Sicher, wir erleben noch nicht den „worst-case scenario“ – das Schlimmste, das
möglich ist. Noch ist es ein Wetterleuchten, das uns erinnert, was Gott
angekündigt hat. Die einen warnt es, dass die Wiederkunft Jesu näher ist, als
sie dachten. Andere erfreut es, dass die Wiederkunft Jesu so nahe bevorsteht.
Wieder andere werden wachgerüttelt, weil sie plötzlich die Zuverlässigkeit
biblischer Prophetie erkennen und eine weitere Gruppe tut alles als Zufall oder
Schicksal ab.
Was sich aber tatsächlich in Russland
abgespielt hat, kann man schon als vorapokalyptisches Wetterleuchten
bezeichnen. Zwar treffen täglich Tausende von Meteoriten die Erde, viele
verglühen aber oder stürzen auf unbewohntes Gebiet. Das Unglück letzte Woche
gehört in eine andere Liga. Eine ganze Region betroffen, über 1200 Verletzte,
Dutzende noch immer in Krankenhäusern und ein großes Maß an Zerstörung, an
dessen Beseitigung momentan über 20.000 Helfer arbeiten. Nur wenige Stunden
später rast Asteroid 2012 DA14 nur haarscharf (verglichen
an der Größe des Universums) an unserer Erde vorbei.
Reaktionen auf solche ‚Gefahr aus dem All’
sind verschieden. In Offenbarung 16:21 heißt es:
Und
ein großer Hagel wie Zentnergewichte fiel vom Himmel auf die Menschen; und die Menschen lästerten Gott wegen der Plage des Hagels; denn diese
Plage ist sehr groß.
Die einen lästern. Sie ignorieren die
Tatsache, dass unsere Gegenwart von Gott prophetisch beschrieben wurde. Sie
verleugnen Gott, vertrauen sich selbst oder ergeben sich den Gewalten. Die andere
Gruppe wird im oben zitierten Text aus Joel 3:5 beschrieben:
Wer des Herrn Namen anrufen wird, der soll errettet werden
Und so schließe ich den Eintrag heute ab mit
der Aussage: Die BILD hat recht. Es droht ‚Gefahr aus dem All’. Und die
Gefahr von dort wird nicht ab- sondern zunehmen. Die größere Gefahr droht
allerdings nicht von außen, sondern von innen, vom Herzen der Menschen, die
statt den Namen des Herrn anzurufen, Ihn lästern, Seine Warnungen ignorieren
und ohne ewiges Heil bleiben.
Und für mich? Und für Dich (die wir mit Jesus
leben)? Wie groß ist die Gefahr für uns? Ich möchte mich nicht zum Sprachrohr
aller machen, aber ich denke, es ist legitim zu sagen: Die Gefahr für uns ist
minimal. Absolut minimal. Die Warnungen des gegenwärtigen Wetterleuchtens, die
treffen auch uns. Das richtige „Donnerwetter aus dem All“ wird allerdings erst
losgehen, wenn wir nicht mehr da sind. (Darüber vielleicht ein andermal). Die
momentane Gefahr aus dem All mag uns ein Maß an Unannehmlichkeiten
bringen – wie jetzt für Tausende im Ural – aber eine wirkliche Gefahr? Kaum!
Eine mögliche momentane Beeinträchtigung für Leib und Gut – Ja. Einen Kratzer
für unsere ewigen Seelen? Nein!
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