Paradoxerweise läuft nebenher immer noch das
Lied dieser Blogseite – ein Lied, das mich immer wieder berührt. Rita Springer
singt sich ihr Herz aus dem Leib. Sie singt:
„Bittet, und es wird euch gegeben.
Betet, und ich werde vom Himmel her hören
und euer Land heilen
Du sagst:
‚Meine Herrlichkeit wird die Erde
erfüllen wie Wasser das Meer.’
Der Schrei meines Herzens ist dieser:
„Du
sagst: ‚Fordere die Völker von mir und ich willst sie dir geben’.
O Herr – DAS ist
der Schrei meines Herzens!
Die fernen Küsten
und die Inseln sollen Dein Licht erkennen...
O Herr, wir bitten
Dich für die Völker
Du
sagst: ‚Fordere die Völker von mir und ich willst sie dir geben’.
O Herr – DAS ist
der Schrei meines Herzens!“
Meine Güte, Gebet ist doch kein himmlisches
Wunschkonzert! Natürlich, wir dürfen alle unsere Anliegen, Wünsche, Nöte,
Freuden – ALLES! – zu Gott bringen. Besser wir plaudern mit ihm völlig
unnkonventionell und untheologisch, als überhaupt nicht. Aber Gebet ist mit
Sicherheit kein himmlisches Wunschkonzert, in dem ich einem himmlischen Gönner
meine Wunschliste hinhalte: Herr, ich möchte nochmal eine Frau kennen lernen
... Herr, ich hätte gerne einen Zweitwagen, eine größere Wohnung, eine
Gehaltserhöhung, einen Lottogewinn oder einen neuen Teppich.
Versteht mich nicht falsch. Manchmal, wenn ich mit
Gott plaudere, dann kann schon mal was Ähnliches dabei rauskommen, denn ich
plaudere manchmal einfach mit meinem Vater (Papa) im Himmel. Aber Gebet, von
dem die Bibel spricht, ist nicht das Einreichen unserer persönlichen Wunsch-
oder Bestellliste. Das Lied von Rita Springer gibt uns ein paar gute, biblische
Hinweise, was Gebet ist:
·
Bereits der Titel „Du hast gesagt“ ermutigt: Bete auf der Grundlage des
Wortes Gottes
·
Dann werden verschiedene Verheißungen zitiert. Erinnere Dich selbst – und
„erinnere“ Gott an Sein Wort.
·
Dann wird zum Ausdruck gebracht, worum es Gott in allem geht: Dass Sein
Name auf der ganzen Erde gesehen, erkannt und gepriesen wird.
·
Jetzt machen wir uns eins, ordnen unseren Willen und unsere Wünsche dem
Willen Gottes unter, identifizieren uns mit Gottes Willen und akzeptireen ihn
als den unseren.
·
Schließlich erbitten wir, dass genau das geschieht und wir teilhaben an
Gottes Willen!
DAS ist Gebet!
„Was ist Dein Wunsch an Gott?“
„Herr, dass Dein Wille geschieht und Dein Name in
aller Welt gepriesen wird. Wenn das besser geschehen kann, indem ich noch
einmal eine Frau kennenlerne, einen Zweitwagen habe, von meiner Krankheit
geheilt werde, eine größere Wohnung finde oder neue Möbel bekomme, dann danke
ich Dir dafür. Nicht meine Wünsche, sondern Dein Wille geschehe!“
„Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich
Gottes
und nach seiner Gerechtigkeit,
so wird euch dies alles hinzugefügt
werden!“ (Matthäus 6:33)
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