„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Sonntag, 30. Dezember 2012

Rückblick

Egal, ob wir es wollen oder nicht – die meisten von uns machen es: den Jahresrückblick. Vielleicht nicht ganz so intensiv und geplant wie die Geschäftswelt, aber doch Stichproben hier und da. Wie habe ich mich im Beruf entwickelt, finanziell, kiloweise? Wie steht’s um meine Ehe, die Erziehung der Kinder, wie geht es mir geistlich – meiner Beziehung zu Jesus?

Es ist nicht grundsätzlich schlecht, zurück zu blicken. In Psalm 103:2 sagt der Psalmist:
Lobe den Herrn, meine Seele,  
und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!

Hier werden wir aufgefordert, uns zu erinnern, zurück zu schauen auf all das Gute, das der Herr an uns getan hat. Dazu ist heute eine gute Gelegenheit. Zurück zu schauen und dem Herrn zu danken für alle Zeichen Seiner Güte, die uns so einfallen. Nicht nur die phänomenalen, die besonderen Zeichen, die an Wunder grenzen, sondern auch die, die wir so leicht übersehen: unsere Gesundheit (oder den Rest davon, der uns immer noch geblieben ist), die Freiheit, unseren Glauben leben zu dürfen, der Wohlstand in dem wir leben, unsere Gemeinde, in der wir zu Hause sind, unser tägliches Brot. Es gibt unzählige Dinge, für die wir selten von Herzen dem Herrn danken, die aber aus Seiner Hand kommen. Uns deren zu erinnern und dem Herrn dafür zu danken, ist biblisch.

Nicht biblisch ist es, Rückblick zu halten und auf all unser Versagen zu blicken. Das ist nur in dem Maße angebracht, wie wir es noch nicht an Jesu Kreuz abgeladen haben. Haben wir es bekannt, sollte es uns keine Gedanken mehr abfordern. Aber genau das ist Satans Ziel. Satan will Dich lähmen durch den Rückblick auf Dein Versagen, Deine Sünden, Deine üblen Gewohnheiten. Satan möchte, dass Du glaubst, dass Du all diesen Ballast mitnehmen musst ins neue Jahr. FALSCH! Jesus sagt in Lukas 9:62:

Niemand, der seine Hand an den Pflug legt und zurückblickt,
ist tauglich für das Reich Gottes! (Lukas 9:62)

Hast Du’s dem Herrn aufrichtig bekannt, dann hast Du nichts mehr damit zu tun! Er hat Deine Sünden von Dir entfernt, soweit der Osten vom Westen ist! Lass Satan Dir nicht einreden, dass Du mit dem Ballast von 2012 weiterleben musst. Du hasts bekannt? Dann bist Du frei!

Manchmal bedeutet das, dass wir uns förmlich losreißen müssen von den Fehlern, Lasten und Sorgen, die uns bedrücken. Aber all das sollten wir längst abgegeben haben.

Schließ dieses Jahr ab im frohen Glauben an die Vergebung und Erneuerung, die Jesus Dir geschenkt hat. Und wenn immer Du zurück denkst, dann lass Deine Gedanken auf den Ereignissen ruhen, auf denen Gott sie ruhen lassen möchte und durch die Er Dir Ruhe schenken möchte: all das Gute, das Er Dir getan hat. Und dann danke Ihm dafür.

Ich wünsche Dir einen befreiten Ausgang aus dem Jahr 2012 …

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