„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Montag, 16. Juli 2012

Höllenangst!

Was ist denn das für ein Thema? Mittelalterlich! Hinterwäldlerisch! Extrem! Lieblos! Moment! Gehen wir das mal Schritt für Schritt an. Wer glaubt denn heute noch an die Hölle?

In den jüdischen Schriften wird die Auferstehung zum Leben der Auferstehung zu „ewiger Schmach und Schande“ gegenübergestellt. Der Islam lehrt einen Unterschied zwischen Himmel und Hölle, auch die Bibel. Zählt man die Anhänger dieser 3 Religionen zusammen, kommt man auf eine Bevölkerung von über 3,7 Milliarden Menschen, deren Religion die Existenz einer Hölle oder eines negativen Jenseits lehrt. Geht man berechtigterweise davon aus, dass etliche andere Religionen ähnliche Inhalte lehren, ist nicht übertrieben, davon zu sprechen, dass 2/3 der Weltbevölkerung zu Glaubensrichtungen gehören, die von der Existenz einer Hölle ausgehen. Dies soll genügen zur Beantwortung der Frage: Wer glaubt denn heute noch an die Hölle! Die Antwort ist: VIEL mehr, als man annimmt!

Und was nützt solch ein Glaube? Kürzlich berichtete das Nachrichtenmagazin IDEA von der Langzeitstudie des Psychologieprofessors Azim F. Shariff  der US Universität Oregon (Portland). Er befragte über einen Zeitraum von 26 Jahren 143.197 Personen in 67 Staaten. Seine Ergebnisse zeigen, dass die Zahl der Verbrechen dort niedriger ist, wo Menschen an einen strafenden Gott glauben. Selbst das Schummeln bei Klausuren nimmt dort messbar ab, wo Studenten an einen strafenden Gott glauben. Auch der Umkehrschluss wird in der Studie bestätigt: Wo Gott vorwiegend als gütig und vergebend angesehen wird und Sünde ohne Konsequenzen bleibt, steigt die Kriminalität. Soviel zur Frage: Was nützt solch ein Glaube?

Höllenangst ist weltweit stark verbreitet, und Höllenangst senkt die Kriminalitätsrate.
Wir stellen fest: Höllenangst ist kein mittelalterliches Überbleibsel, an dem eine Minderheit von Spinnern festhält, sondern kann durchaus positives Sozialverhalten unterstützen.

Jesus hat sich nicht gescheut, die Existenz einer Hölle zu lehren und davor zu warnen:
Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, doch die Seele nicht töten können; fürchtet euch aber viel mehr vor dem, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle. (Matthäus 10:28)

Jesus lehrt, dass die Hölle NICHT für Menschen geschaffen wurde, sondern für Satan und seine Dämonen (Matthäus 25:41). Allerdings lehrt Jesus auch: Wer das Geschenk der Vergebung und des ewigen Lebens durch Jesus ablehnt, der hat die Wahl getroffen, mit Satan und seinen Dämonen die Ewigkeit zu verbringen. Genauso, wie Jesus vor der Hölle warnt, lädt er herzlich ein:

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen. (Mattghäus 5:24)

Höllenangst ist bedingt berechtigt! Höllenangst ist berechtigt bei denen, die sich lustig machen über dass, was sie nicht sehen (das Jenseits) und gleichzeitig die Botschaft dessen ignorieren, der darüber aufklären kann!

Höllenangst ist unberechtigt bei denen, die auf Jesu Wort hören, an Ihn glauben und konsequenterweise Ihm nachfolgen. Für sie ist nicht Höllenangst sondern Himmelsfreude angesagt! Aber auch sie sollten sich mit der Realität der Hölle beschäftigen, im Sinne des Zitats von William Booth, dem Gründer der Heilsarmee. Er sagte:

Die meisten Christen würden gerne ihre Rekruten für 5 Jahre auf eine Bibelschule schicken. Ich würde sie am liebsten für 5 Minuten in die Hölle schicken. Das würde mehr als alles andere helfen, sie für einen lebenslangen, leidenschaftlichen Dienst vorzubereiten.

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