„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Dienstag, 31. Juli 2012

Glaube oder Religion?

Nicht selten werden die beiden Begriffe austauschbar benutzt. Das ist auch nicht dramatisch! In manchen Gesprächen kann Religion sehr wohl für „Glauben“ stehen. Ich selbst mache nicht immer eine 100%ige Trennung. Andere wiederum verteidigen fast militant einen Unterschied zwischen beiden. Mit nahezu religiösem Eifer lehnen sie es ab, eine Religion zu besitzen. Einen Glauben sehr wohl, aber keine Religion.

Vielleicht macht das Zitat von W. Ian Thomas, Missionsarzt, Evangelist und Gründer der Fackelträger deutlich, worin man den Unterschied sehen kann. Er schrieb:

Nichts ist so langweilig, wie religiös zu sein,
aber nichts ist so aufregend, wie ein Christ zu sein.
Leider haben die meisten nie den Unterschied 
zwischen dem einen und dem anderen entdeckt.

W. I. Thomas behauptet:   Religion = langweilig!
                                        Glaube (an Christus) = aufregend!

Wie definiert er „Religion“? Wie Glauben? Was ist der Unterschied?

Religion macht sich auf, zu Gott zu kommen.
Glaube versteht, dass Gott in Jesus zu uns gekommen ist

Religion versucht Gott zu beeindrucken
Glaube hat das aufgegeben und setzt auf „Gnade allein“

Religion unterhält und verlangt viele Riten und Praktiken
Glaube unterhält lebendigen, (auch formlosen) Austausch mit Gott

Religion steht und fällt mit menschlicher Anstrengung
Glaube steht und fällt mit kindlichem Vertrauen auf Jesus

Religion ist von Menschen gemacht
Glaube ist von Gott geschenkt

Religion befriedigt die religiösen Bedürfnisse der Menschen
Glaube erfreut das Retterherz Gottes

Religion ist tot, nutzlos für geistliches Leben
Glaube rettet!

Ein religiöser Mensch mag seinen Tag füllen mit allerlei Praktiken und Riten. Aber all das wird ihm nichts nutzen, ihn nicht in Gottes Gegenwart bringen, keine Vergebung erwirken, den Himmel nicht öffnen. Und weil durch Riten und Formen kein Leben fließt, bleibt sein Herz unsicher und gelangweilt.

Ein Mensch, der an Jesus glaubt, d.h. Jesus gehört und Ihm nachfolgt, der kann kein eintöniges Leben haben, denn er folgt den dem Schöpfer des Universums, dem Gott aller Götter, dem Licht, dem Guten Hirten. Wie sollte oder könnte das nicht aufregend sein?

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