„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Mittwoch, 21. März 2012

Kaffeetrinken mit Jesus

Sonntagnachmittags haben wir immer wieder mal Besuch. Meist so um 3 Uhr rum. Da sitzt man zusammen (vielleicht nach einem kurzen Spatziergang), isst Kuchen, trinkt Kaffee und – ach, was erkläre ich! Jeder weiß, wie ein traditioneller deutscher Sonntagnachmittag aussieht.

Schon mal ein Kaffeetrinken mit Jesus in Erwägung gezogen? Solche Treffen sind so cool! Wir machen das regelmäßig. Erst heute Morgen war Er wieder da. Mittlerweile brauchen wir Ihn auch nicht mehr einzuladen. Er weiß, dass wir Ihn erwarten und kommt einfach vorbei. Und Er hat zum Ausdruck gebracht, dass auch Er sich auf die regelmäßigen Kaffeekränzchen mit uns freut.

Sicher, bei den ersten Treffen ist man immer etwas unsicher, wenn so hoher Besuch kommt. Was soll man sagen, wie soll man antworten? Hat man genug Gesprächsstoff für die ersten Begegnungen? Und dann merkt man gleich zu Beginn: Jesus ist der unkomplizierteste,  bequemste und entspannenste Kaffeepartner, den man sich vorstellen kann. Und wie war es heute Morgen? Nun, ähnlich wie sonst.

Gewöhnlich stehe ich früh auf, und der erste Gang führt mich zur Kaffeemaschine, denn in der Regel findet das „Kaffeetrinken mit Jesus“ – zumindest in unserem Haus – relativ früh statt. Wenn der Kaffee durch ist, bin ich einigermaßen wach und bereit. Super ist, dass Jesus nie beleidigt oder genervt war, wenn ich bei unserem Treffen noch etwas neben der Spur war. Er hat sich immer gefreut, dass ich trotzdem da war, und Er hat auch immer wieder zum Ausdruck gebracht, dass Er es besser findet, wenn ich mich (wenn auch noch) müde mit Ihm treffe, als wenn ich unser tägliches Kaffeetrinken ganz absage. Also, der Kaffee ist durch, ich gieße ein und gehe in mein Büro. Immer ist Er schon da und wartet auf mich. Tja, und dann verbringen wir Zeit miteinander. Mal mehr, mal weniger. Es macht den Tag anders. Wir unterhalten uns, mal mehr, mal weniger. Manchmal ist Er mehr gesprächig, manchmal ich. Manchmal fühle ich mich wie nach einem üppigen Morgenbuffet, manchmal wie nach einem schnellen Happen auf dem Weg zum Bus. Aber ich möchte weder das eine, noch das andere missen. Mein Kaffeetrinken mit Jesus ist einfach eine gute und gewinnbringende Zeit. Ich kriege einen guten Start in den Tag und ich weiß, dass auch Jesus nach unserem Kaffeetrinken happy ist, dass ich Ihm wieder die Türe geöffnet und Zeit mit Ihm verbracht habe.
Heute schon mit Jesus Kaffee getrunken?

PS: Er trinkt auch Tee und Kaltgetränke!

3 Kommentare:

  1. Jaaa, das ist wunderschön. ;) Einmal in der Woche gönne ich mir was und gehe zu Dunkin Donuts, setze mich mit einem Latte Macciato und einem Donat hin und genieße die Zeit mit Jesus.
    Ich mag aber auch laue Nächte auf dem Balkon, einfach hinsetzen, die Aussicht genießen und mit Jesus reden... :)

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  2. Hallo,

    wie unterhält man sich denn mit Jesus? Ist damit Bibel aufschlagen und irgendwas unbestimmtes lesen oder wie unterhält man sich? Betet ihr und sagt er etwas mit einer Stimme oder wie geht das?

    Grüße von

    Michael

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  3. Hallo Michael,
    ich denke, Du bist mit Deinen Vorschlägen auf dem richtigen Weg. Man kann es tatsächlich so ausdrücken, dass Jesus durch die Bibel zu uns redet und wir durch Gebet zu Ihm reden. Ich würde allerdings nicht die Bibel irgendwo aufschlagen, sondern eins der Bibelbücher durchlesen, z.B. das Johannesevangelium oder das Markusevangelium. Immer Häppchenweise. Ein paar Verse oder ein Kapitel - und dann überlegen: Was will Gott mir dadurch sagen. Dann würde ich über meine Gedanken mit Gott reden.
    Aber auch alle anderen Dinge dürfen wir mit Jesus besprechen - einfach so, als stehe er sichtbar neben uns.
    Jesus redet außerdem zu uns durch andere Menschen, z.B. durch Predigten. Darum ist es auch wichtig, mit anderen Menschen Gottes Wort gemeinsam zu lesen oder zu hören. Viel Segen auf Deinem Weg mit Jesus! Wolfgang

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