„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Mittwoch, 8. Februar 2012

Vor 400 Jahren bis heute

Bereits vor 400 Jahren machte der Theologe Richard Baxter eine Aussage, die heute nicht treffender hätte formuliert werden können. Hier die Worte des Theologen:

„Es ist eine sehr traurige Sache, zu sehen, wie die meisten Menschen ihre Zeit und Energie für Kleinigkeiten verbrauchen, während Gott zur Seite gestellt wird. Der, der alles ist, scheint ihnen nichts zu bedeuten. Das, was nichts ist, scheint ihnen alles zu bedeuten. Es ist bedauerlich, zu wissen, dass Gott die Menschheit in ein Rennen geschickt hat, an dessen Ende Himmel oder Hölle warten, dass sie aber sitzen und bummeln, oder nach kindischem Spielzeug der Welt greifen und den Preis vergessen, um den sie laufen. … Wenn Gott ihnen nie gesagt hätte, warum Er sie in die Welt gesandt hat, dann gäbe es eine Ausrede. Aber sie bekennen, Sein Wort zu glauben.“ (Eigenübersetzung; Hervorhebungen nicht im Original)

In Philipper 3:14 schreibt Paulus von einem Preis, den er gewinnen möchte:

„[Ich] jage auf das Ziel zu, 
den Kampfpreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.“

Und in 1 Korinther 9:24 erklärt er, dass dieses Streben, dieses Jagen nach dem Kampfpreis , kein gemütliches Joggen ist:

„Wisst ihr nicht, dass die, welche in der Rennbahn laufen, 
zwar alle laufen, aber nur einer den Preis erlangt? 
Lauft so, dass ihr ihn erlangt!“

Es wäre Paulus nie in den Sinn gekommen, nicht alles in die Waagschale zu werfen oder sich mit dem Zweitbesten zufrieden zu geben. Das Beste war gerade gut genug für Jesus. Jesus hatte alles gegeben, Er verdiente ganze Hingabe und ganzen Einsatz. Zu endgültig und zu folgenreich ist das Ende eines Menschenlebens: Himmel oder Hölle, Rettung oder Verdammnis. Das gilt für mich selbst, für meinen Ehepartner, meine Kinder, Verwandtschaft, Arbeitskollegen, Hausbewohner, Nachbarn, Freund und Freundin – für jeden! Und weil Gott uns deutlich gesagt hat, warum er uns in diese Welt gesandt hat, darum haben wir keine Ausrede. Wir wissen um die zwei unverschmelzbaren Reiche der Ewigkeit. Darum wollen wir weder sitzen und bummeln, noch nach dem Spielzeug der Welt greifen und den Preis vergessen, den Jesus hoch und heilig denen verspricht, die mit Ihm laufen. Wir wollen uns vielmehr Paulus anschließen und jagen, statt joggen, kämpfen statt kuscheln und wissen: Der herrliche Preis ist es wert! Jesus ist es wert!

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