„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Samstag, 4. Februar 2012

Aufsehen auf Jesus - wohin sonst?!

In den vergangenen beiden Tagen haben wir anhand von Hebräer 12:1 verstanden, dass wir unsere Lasten ablegen müssen, wenn wir den geistlichen Kampf siegreich und ohne Verluste beenden wollen. Dabei ging es nicht nur um sündige Lasten, sondern auch um un-sündige. Sünde ist immer eine Last, die wir ablegen müssen. Aber auch schöne, wertvolle und angenehme Dinge werden manchmal zu einer Last, von der Gott möchte, dass wir sie loslassen.

Hebräer 12:2 gibt uns eine Hilfestellung, WIE wir unsere Lasten loswerden.  Das scheint ja mitunter gar nicht so einfach zu sein. Es heißt: Wir legen ab:

Indem wir hinschauen auf Jesus, 
den Anfänger und Vollender des Glaubens.

SO (!) legen wir Lasten ab: Hinschauen auf Jesus. Meditieren über Jesus! Uns bewußt machen, was wir an Jesus haben. Er ist unser Lastenträger, unser Retter, unser Befreier.

Und damit kommen wir zum Herzstück des Evangeliums, zum Kernpunkt des christlichen Glaubens, zum Zentrum unseres Vertrauens: JESUS!

Unser Glaube geht über Religion hinaus.
Unser Glaube ist mehr als sonntägliche Formsache.
Unser Glaube übersteigt den „Glauben an einen Gott“.
Unser Gott ist ein persönlicher Gott, der einen Namen trägt: JESUS!
Unser Herr –  JESUS –  hat ein persönliches Interesse an uns.
Jesus ist Vollender – A und O – Anfang und Ende! Mit Ihm beginnt unser Glaube – mit Ihm hört er auf. Nach Jesus kommt nichts mehr! IHM ist nichts mehr hinzuzufügen! Jesus genügt!
In Ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig. (Kolosser 2:9) Wer Jesus hat, der hat, was er braucht!  Blick auf Jesus!

Unser Problem ist, dass wir uns ablenken lassen und nicht aufschauen zu Jesus.

In Autobahnbaustellen fahre ich nur sehr ungern in der linken, schmalen Spur. Ich habe Angst um meinen rechten Seitenspiegel und davor, meine linke Autoseite zu verkratzen. Ständig schaut man auf die Autos rechts und die Leitplanke links, dazu gelegentlich in den Rückspiegel. Die Lösung ist relativ einfach: Schau nach vornde auf Deine Spur. Nicht nach rechts, links oder hinten – einfach nur nach vorne. Das reicht!

Im vergangenen Sommer waren wir in den Bergen. Ein Berg hatte es mir angetan. Ich wollte zum Gipfelkreuz, an dem ich vor 20 Jahren schon einmal mit unseren Kindern gewesen bin. Wenigstens einmal berühren um sagen zu können: Ich war da! Aber es gab ein Problem: Der Weg war schmal: an einer Stelle vielleicht knapp einen Meter breit. Rechts die hohe Wand, links ein tiefer Abgrund.  Immer wieder wurden meine Augen in die Tiefe gezogen, zum Abgrund hin – anstatt zum Gipfelkreuz. Und so kehrte ich irgendwann um, ohne angekommen zu sein.

Die Blickrichtung ist so wichtig: Nach oben! Zum Kreuz! Auf JESUS!  Ist unser Blick auf Ihn gerichtet, nehmen die Lasten ab, die Freiheit in Christus zu und der Sieg zeichnet sich ab!

AUFSEHEN AUF JESUS – WOHIN SONST?!

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