„Das Einzige, was der Tod dem Gläubigen antun kann, besteht darin, ihn zu Jesus zu bringen.“ (John MacArthur)

Mittwoch, 25. Mai 2011

Deine Gebete interessieren Gott!


Kürzlich erhielt ich eine ganz interessante Mail mit Gedanken von K. Böttcher zu Versen aus der Offenbarung. Ich möchte seine Gedanken aufgreifen und ausführen.

Schätzungen sprechen von 6500 – 7000 verschiedenen Sprachen auf der Welt. Diese wiederum haben eine Unzahl von Dialekten. Über eine Milliarde Menschen sprechen Chinesisch, andere Sprachen werden von weniger als 100 Menschen gesprochen. Menschen aller Sprachgruppen finden sich in einer unüberschaubar großen Gruppe, von der es in Offenbarung 7:9-10 heißt:

„Danach sah ich, und siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern und mit Palmzweigen in ihren Händen, und riefen mit großer Stimme: Das Heil ist bei dem, der auf dem Thron sitzt, unserm Gott, und dem Lamm!“

Der ganze Himmel gerät daraufhin in eine Atmosphäre der Anbetung. Die Engel versammeln sich um den Thron Gottes, Älteste und andere Kreaturen fallen in Anbetung auf ihr Angesicht. Einer stimmt in Ehrfurcht der Anbetung des anderen zu. Worte scheinen unzureichend, die heilige Atmosphäre des Himmels zu beschreiben.

Die große Gruppe aus allen Sprachen sind Märtyrer, die um Jesu Willen gestorben sind, die sich  jetzt in der Gegenwart ihres Retters aufhalten und dort getröstet werden. In Vers 17 wird beschrieben, wie liebevoll sich Jesus jetzt um sie kümmert:

denn das Lamm mitten auf dem Thron wird sie weiden 
und leiten zu den Quellen des lebendigen Wassers, 
und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.“

Liebevoll, aufopfernd, tröstend kümmert sich das Lamm Gottes, Jesus, um die, die für Ihn ihr Leben gelassen haben und die Ihn jetzt ehren und preisen!  UND DANN WIRD ES STILL!

In Offenbarung 8:1 heißt es:

„Und als das Lamm das siebente Siegel auftat, 
entstand eine Stille im Himmel etwa eine halbe Stunde lang.“

Der Himmelschor verstummt! Was ist los? Warum diese Stille? In den Versen 3-4 heißt es:

Und ein anderer Engel kam und trat an den Altar und hatte ein goldenes Räuchergefäß; und ihm wurde viel Räucherwerk gegeben, dass er es darbringe mit den Gebeten aller Heiligen auf dem goldenen Altar vor dem Thron. Und der Rauch des Räucherwerks stieg mit den Gebeten der Heiligen von der Hand des Engels 
hinauf vor Gott.“

Das himmlische Gotteslob muss verstummen, denn die Gebete der noch lebenden Heiligen werden vor den Thron Gottes gebracht. Menschlich ausgedrückt: Gott wendet Seine volle Aufmerksamkeit den armseligen, schwachen Gebeten Seines „Bodenpersonals“ zu. Nicht, dass Ihm das herrliche Lob der „Himmlischen“ nicht gefällt. Aber ganz wichtig sind Ihm die Gebete derer, die noch auf Erden sind und zu Ihm schreien.

Deine Gebete mögen schwach und gestammelt sein – aber sie haben Gottes volle Aufmerksamkeit!

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