„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Donnerstag, 24. März 2011

Lieber reich und gesund als arm und krank ...

Der scherzhaft Spruch „Lieber reich und gesund als arm und krank“ bringt zum, Ausdruck, wonach uns der Sinn steht. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich diese Gleichung unter Umständen auch für mein Leben übernehmen. Bereits der Theologe und Philosoph, Thomas von Aquin, stellte fest: „Das letzte Ziel des Menschen ist das Glück“. Verschiedene Gruppierungen innerhalb der christlichen Kirche haben diese Lebensphilosophie aufgegriffen und versucht, sie irgendwie zu begründen. Als Demonstration ihrer „Wahrheit“ prangen an ihren Fingern teure Ringe und ihre privaten Transportmittel bewegen sich auf den Strassen und in der Luft.

Menschen, die sich das Leben Jesu zum Vorbild nehmen, leben anders. Wer die persönliche Verbindung mit Gott durch Jesus Christus gefunden hat, ist am Ziel angekommen. Er hat das ultimative Glück gefunden. Reichtum, Gesundheit und Erfolg können immer noch erfreuen, aber sie sind nicht mehr notwendig zur Freude. Der Prophet und König, David, der mehr Reichtum hatte als vermutlich alle, die diese Zeilen lesen, schreibt in Psalm 16:11: „Du führst mich den Weg zum Leben. In deiner Nähe finde ich ungetrübte Freude; aus deiner Hand kommt mir ewiges Glück.“ (GNB)

Ungetrübte Freude findet ein Mensch lediglich in der Gegenwart Gottes. Ewiges Glück kommt allein als Geschenk aus Gottes Hand.

„Mit Freuden ernten“ ist ein Buch, das ich z. Zt. beim Strampeln im Fitness Center lese. Es enthält 35 Kurzbiographien von Frauen und Männern, denen Reichtum und Gesundheit nicht vergönnt waren, die aber trotzdem in ihrer Beziehung mit Jesus Freude und Glück fanden – mehr als andere, die sich für zu aufgeklärt hielten. Drei Beispiele:

  • Corrie ten Boom, eine holländische Christin, die sich für Judfen einsetzte, überlebte den Holocaust nur knapp. Sie erfuhr, dass Jesu Liebe tiefer als alle Tiefen geht und in aller Not ein tragendes Fundament bietet.
  • Wang Mingtao, ein chinesischer Christ, überlebte 23 Jahre in schwerstem Straflager im kommunistischen China. Als er starb, war sein Leben von unsagbarem Leiden gezeichnet und er war fast völlig erblindet.
  • Adolf Storz war Sportler, seit 4 Jahren verheiratet und hatte eine kleine Tochter, als ein Motorradunfall ihn für den Rest seines Lebens querschnittsgelähmt ans Bett fesselte. Medikamente waren teuer, eine Rente bekam er nicht und die Familie verarmte. In dieser Not begegnete ihm Jesus. Adolf Storz wurde in seiner Krankheit und Armut unzähligen Menschen zum Trost und zur Ermutigung. Seine Aussage war: „Denkt an die Ewigkeit! Sonst seid Ihr bei allem Glück und aller Gesundheit die Allerärmsten.“
„Lieber reich und gesund als arm und krank.“ Wirklich? Jesus lehrt: „Was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele? Oder was kann der Mensch geben, womit er seine Seele auslöse?“ (Mt 16:26 LÜ)

Gott verspricht uns kein irdisches Leben in Reichtum und permanenter Gesundheit. Aber er verspricht uns seine Gegenwart, Hilfe, Freude, seinen Trost und Rat.

Ich für meine Person bevorzuge das Motto: Lieber noch Wünsche offen und nahe bei Gott als wunschlos (un-)glücklich und ohne Gottes Gegenwart.“ Dieses Motto hat sich bei unzähligen Christen bewährt. Noch Fragen? Schreib doch mal!                                  (Wdh v. 23.1.2010)

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