„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Freitag, 4. Februar 2011

Wie hat Gott das wohl gemeint?


„Seid in allem dankbar; 
denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.“
(1. Thessalonicher 5:18)

Geht das überhaupt? In allem dankbar sein? Na ja, im Himmel, da wo Gott ist, da kann man sicher in allem und auch für alles dankbar sein. Aber wie sieht das hier auf der Erde aus? Vielleicht nicht ganz so wörtlich zu nehmen, oder?

Der bekannte Bibelausleger Henry Matthew (1662-1714) wurde eines Nachts auf der Straße überfallen und ausgeraubt. Es muss eine schreckliche Erfahrung gewesen sein. – In allem dankbar sein?

Anschließend trug Matthew folgende Zeilen in sein Tagebuch ein:
  • „Ich bin dankbar, dass ich nie zuvor überfallen worden bin!
  • Ich bin dankbar, dass, obwohl mir alles genommen wurde, was ich hatte, es nicht viel war.
  • Ich bin dankbar, dass sie zwar mein Geld nahmen, aber nicht mein Leben.
  • Ich bin dankbar, das ich es war, der beraubt wurde und nicht die, die mir nahestehen.
  • Schließlich bin ich dankbar, dass ich der Beraubte bin und nicht jemanden beraubt habe.“

Tatsächlich findet der Mann nach solch einem traumatischen Erlebnis immer noch Gründe, Gott dankbar zu sein. Wie macht er das? Er klagt nicht. Mann, da fängts schon an. Grund genug hätte er doch wirklich. Und so ein bisschen Jammern würde sicher doch auch Gott verstehen, oder?  Aber es ist nicht nur, dass der gute Mann nicht klagt. Er konzentriert sich auf Segnungen; darauf, dass Gott in allem mit ihm ist. Umwerfend!

Fazit:
  1. Gott hat 1. Thessalonicher 5:18 genauso gemeint, wie Er es gesagt hat!
  2. Es ist möglich, das zu tun!
  3. Es ist besser als Jammern!
  4. Es verlangt eine wesentlich gesündere Blickrichtung und hat ein gesünderes Ergebnis!
  5. Ich wills auch versuchen!

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