Das war am letzten Sonntag – und viele haben’s nicht mal bemerkt! Kurz vor dem vergangenen Wochenende unterhielt ich mich mit einer Bekannten, wie wir das Erntedankfest feiern wollten. DAS wir es feiern wollten, war keine Frage. Der Hinweis auf unseren himmlischen Versorger, der Dank für Regen, Wind und Sonne, und das Bewusstsein, dass Milch, Brot, Gemüse und Obst ihren Ursprung nicht im Supermarkt haben, sondern in Gottes herrlicher Natur, schien wichtig genug, um daran zu erinnern.
Wie groß waren unsere Kinderaugen, als wir vor einigen Jahrzehnten in der Kirche saßen, deren buntgeschmückter Altarraum überquoll mit gebundenen Garben, roten und grünen Äpfeln, Weintrauben, Broten, Kürbissen und anderen Ernteprodukten. Aber es war nicht nur die Dekoration, die uns beeindruckte. Lieder hoben Gottes Fürsorge hervor, Predigt und Gebete dankten für Seine Treue.
Heute kommt die Milch aus dem Tetrapack, Brot vom Bäcker und Gemüse aus dem Discounter. Weiter zurück verfolgt man es selten; manchmal vielleicht noch aus biologisch-gesundheitlichen Gründen. Die Geschäfte für die Lebensmittel – die Kirche für Gott! Die Verbindung zwischen beiden ist vielfach verloren gegangen.
In der Bibel werden wir immer wieder an Gottes Güte erinnert. Paulus betont, dass wir Gott den Regen und die guten Ernten verdanken. Gott ist es, der uns zu essen gibt und uns glücklich macht, wie auch die folgenden Verse der Bibel bezeugen:
„ Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ (Gottes Aussage in 1 Mose 8:22)
„Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.“ (Gottes Handeln beschrieben in Matthäus 5:45)
„Er (hat) sich selbst nicht unbezeugt gelassen, hat viel Gutes getan und euch vom Himmel Regen und fruchtbare Zeiten gegeben, hat euch ernährt und eure Herzen mit Freude erfüllt.“ (Apostelgeschichte 14:17)
Ein Sonntag wie der vergangene Erntedanktag bietet eine gute Gelegenheit, Gott für Seine Treue und Fürsorge zu danken. Das schließt Dank für unsere Nahrung mit ein, aber nicht Dank für andere Segnungenen aus. Und das muss auch nicht auf einen einzelnen Tag begrenzt bleiben. Ein dankbares Herz dürfen wir in diese Woche – und in den Rest unseres Lebens – mitnehmen. Heute schon gedankt?
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