„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Freitag, 29. Januar 2010

TAI DAM

Und was ist das nun schon wieder? Die Tai Dam sind eine vom Evangelium unerreichte Volksgruppe, die hauptsächlich in Vietnam, Laos und Thailand zu Hause ist. Die Statistik lautet folgendermaßen:

Bevölkerung: ca 1,000,000
Religion: Geisterglaube, Ahnenkult
Jesus Film: nicht vorhanden
Bibel: Teile des NT
Christliche Radiosendungen: 30 Minuten/Woche
Christen: Weniger als 0,1%; ein Christ auf 1,500 Tai Dam
90% der Tai Dam haben das Evangelium nicht ein einziges Mal gehört

In einem 30 Tage Gebetsheft für die Tai Dam lautet ein markanter Satz:

“There are no God-forsaken places; there are just church-forsaken places”
„Es gibt keine Gott-verlassenen Gebiete, nur Gemeinde-verlassenen Gebiete“

Die Tai Dam leben in einem solchen Gebiet. Die ausgezeichnete Webseite: http://www.joshuaproject.net/international/de/unreached.php listet namentlich alle Volksgruppen nach Ländern auf, die, ähnlich wie die Tai Dam, vom Evangelium weitgehend unberührt sind und als unerreicht gelten. Die größte Gruppe sind die Shaikh in Bangladesh mit über 130 Millionen Menschen, 0,0% evangelikal und 0,0% Christen. 6549 andere Gruppen, viele mit mehreren Millionen Menschen, schließen sich an. Keine oder kaum eine Gemeinde in diesen Volksgruppen, kaum oder keine Medienarbeit, kaum oder keine übersetzten Bibelteile, kaum oder gar keine Missionare in diesen Gruppen und kaum oder keine Beter für diese hoffnungslosen und verlorenen Seelen.

Während ich dies schreibe, sitze ich an meinem Computer und höre mir über Internet einen christlichen Radiosender an, umgeben von meinen Bibeln und Studienbüchern. Wenn mir eins fehlt, gehe ich in den Christlichen Buchladen nebenan und kaufe mir, was ich brauche. Heute Abend, nach der Gebetsgemeinschaft mit Geschwistern aus einer anderen Gemeinde, bin ich eingeladen, im Blauen Kreuz, einer christlich-diakonischen Arbeit unter Suchtgefährdeten, ein Bibelstudium zu halten. Anschließend gehe ich heim und schau mir noch ein wenig christliches Fernsehen an, bevor mich schlafen lege. Ich lebe in einem Land, in dem viele das Evangelium ablehnen, aber niemand, und ich meine: NIEMAND! – unwissend und unerreicht bleiben muss! Anders die Tai Dam, die Shaikh, die Yadava, Hakka – und tausende anderer Gruppen. Der Herr sagt:


»Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«.Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne einen Verkündiger? Wie sollen sie aber verkündigen, wenn sie nicht ausgesandt werden? Wie geschrieben steht: »Wie lieblich sind die Füße derer, die Frieden verkündigen, die Gutes verkündigen!« Rö 10:13-15


Lasst uns gemeinsam beten für die wahrhaft Unerreichten dieser Welt; solche, die in den „Gemeinde-verlassenen“ Gebieten leben; solche, die weder christliche Nachbarn, noch Radio / TV, noch Bibelteile noch Missionare um sich haben. Gibt uns die Bibel Hinweis oder Hoffnung, dass es einen anderen Weg des Heils gibt als den, den Namen des Herrn anzurufen, um gerettet zu werden? Ich habe in 40 Jahren Bibellesen keine Alternative gefunden. Darum lasst uns Geben, Beten aber auch GEHEN! Noch immer fragt der Herr: „Wen soll ich senden, und wer wird für uns gehen?“ Gesegnet ist der Mensch, der die Antwort Jesajas im Herzen und auf den Lippen trägt: „Hier bin ich, sende mich!“

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