„Einer der größten Nutzen von Twitter und Facebook wird darin bestehen, am Jüngsten Tag zu beweisen, dass die Gebetslosigkeit nicht auf Zeitmangel zurückzuführen ist.“ (John Piper)

Dienstag, 5. November 2024

Die Könige Judas – Jojakim

Der 23-jährige König Joahas, Sohn des Erweckungskönig Josia, regierte nur drei Monate über Juda. Er folgte nicht den Fußstapfen seines Vaters und Gott benutzte den ägyptischen Pharao Necho, um Joahas ab- und seinen Bruder, Eljakim einzusetzen. Dessen Namen änderte der Pharao in „Jojakim“. Der durfte 11 Jahre über Juda regieren.

Auch Jojakim folgte nicht den Wegen seines Vaters Josia. In 2 Chronik 36:5 heißt es über ihn: „Er tat, was böse war in den Augen des Herrn, seines Gottes.“ Es dauerte nicht allzu lange und der babylonische König Nebukadnezar brachte ihn nach Babylon. Allerdings durfte er wieder nach Jerusalem zurückkehren, blieb aber unter der Herrschaft und dem Einfluss Nebukadnezars.

Mit Gottes Propheten wollte Jojakim nichts zu tun haben. Den Propheten Urija ließ er umbringen. Der Prophet Jeremia blieb am Leben, hatte es aber schwer, denn der König rebellierte gegen Babylon und gegen Gott. Als Jeremia im Namen Gottes gegen Juda prophezeite, ließ König Jojakim die Schriftrolle holen, ließ sie sich Abschnitt für Abschnitt vorlesen und danach Abschnitt für Abschnitt verbrennen. Danach wollte er Jeremia und seinem Schreiber Baruch an den Kragen. Aber Gott beschützte beide.

Wie verhärtet kann ein Menschenherz sein! Oder anders: Wie sehr können wir unsere Herzen gegen Gottes Güte verhärten! Jojakim hatte gesehen, wie Gott seinen Vater Josia gesegnet hatte. Er aber wollte anders leben. Dann wurde er von Nebukadnezar gefangen genommen … und wieder freigelassen … kein Wort der Demut und Dankbarkeit vor Gott. Dann warnt Gott ihn erneut in seiner göttlichen Geduld. Jojakim lehnt es nicht nur ab. Er verbrennt Gottes Wort und trachtet danach, Gottes Boten zu töten. Sein gesamtes Denken und Handeln war von Abneigung und Rebellion gegen Gott gekennzeichnet. Sein Tod war kein einfacher und wurde nicht beweint.

„Aber das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit!“
(Jesaja 40:8 und 1.Petrus 1:24)

Obwohl König Jojakim Gottes Wort mit Füßen trat, es verspottete und verbrannte, blieb er am Ende der Verlierer und Gott der triumphale Sieger. In Jeremia 36:27,28+32 heißt es:

27 Nachdem nun der König die Rolle mit den Worten, die Baruch nach dem Diktat Jeremias niedergeschrieben hatte, verbrannt hatte, erging das Wort des HERRN an Jeremia folgendermaßen: 28 Nimm dir noch eine andere Rolle und schreibe darauf alle früheren Worte, die auf der ersten Rolle geschrieben standen, die Jojakim, der König von Juda, verbrannt hat! (…) 32 Da nahm Jeremia eine andere Rolle und gab sie dem Schreiber Baruch, dem Sohn Nerijas; und er schrieb, wie Jeremia es ihm vorsagte, alle Worte hinein, die in dem Buch gestanden hatten, das Jojakim, der König von Juda, im Feuer verbrannt hatte; und es wurden noch viele andere Worte gleichen Inhalts hinzugefügt.

Nicht nur wiederholte Gott die verbrannte Offenbarung, sondern Er fügte noch vieles dazu.

König Jojakim lehrt uns viele wertvolle Lektionen, unter anderem, dass wir nicht dauerhaft Gottes Güte und Geduld ausschlagen können. Irgendwann müssen wir die tragischen Konsequenzen tragen.  Auch wird durch Jojakims Handeln deutlich, dass Gott über Seinem Wort wacht. NIE wird es vergehen, ungültig oder schwach. Das Gras und die Schönheit der Blume vergehen, aber das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit.

Wenn wir uns doch daran festhalten, dem Wort Gottes folgen und alle Rebellion ablegen wollen. Wir könnten baden in der Güte und im Segen Gottes!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.