Angst vor Gebet?
So fragte vor einigen Jahren ein Internetblogger in seinem Eintrag. Dann
berichtet er unter Berufung auf die Internationale Gesellschaft für
Menschenrechte über Wachpersonal in einer kubanischen Haftanstalt, die
Gefängnisinsassen ein Zusammenkommen zu Andacht und Gebet verboten hatte.
Das Verbot erhielt nicht nur diese eine Gruppe.
In Saudi Arabien ist nicht nur der Bau kirchlicher
Gebäude verboten. Auch die Bibeleinfuhr ist illegal. Reisende dürfen nicht mal
eine persönliche Bibel bei sich tragen. Gebetstreffen und anderer religiöse
Versammlungen außerhalb des Islam werden bestraft.
Über die Situation in Eritrea heißt es: „Bibelstunden und Gebetstreffen in
Privathäusern sind seit Mai 2002 illegal. Jegliche unkontrollierte Anbetung
wird kriminalisiert. Hausdurchsuchungen und Festnahmen gehören zum bitteren
Alltag für Christen“
In Indien nehmen
die Übergriffe zu, nicht nur auf Gottesdienste, sondern auch auf Gebetstreffen.
Auch in Aserbeidschan und anderen früheren Sowjetrepubliken werden Treffen von
Christen, einschließlich Gebetstreffen verfolgt.
Schlimm ist es in
den Konzentrationslagern Nordkoreas, wo Christen nicht einmal gestattet ist,
ihren Blick vom Boden gen Himmel zu erheben. Sie können allein für den Blick
nach oben mit dem Leben bezahlen.
Warum haben
Menschen solche Angst vor dem Gebet? Bei einigen ist es vielleicht nur Hass auf
die Christen und ihren Gott. Bei anderen vielleicht der Aberglaube, dass das
Gebet der Christen wirklich „irgendwie funktioniert“. Was immer es ist,
irgendwo schwingt bei solchen Verboten, Überfällen oder Drohungen oft eine
unterschwellige Angst mit. Vielleicht berechtigt!
In Seinem Wort
ermutigt uns Jesus, zu beten, fleißig zu beten und ohne Unterlass zu beten.
Jesus ermutigt uns, alleine zu beten und darin nicht müde zu werden. Aber Er
ermutigt uns auch, in der Gemeinschaft mit anderen zu beten, zu zweit, zu
mehreren oder mit vielen. Durch Gottes Wort werden Christen aufgefordert, an
den Gebetsstunden ihrer Gemeinde teilzunehmen. Und zusätzlich zu den
Verheißungen für das Gebet generell setzt Jesus noch einmal eins oben drauf und
gibt denen Verheißungen, die sich zum gemeinsamen Gebet treffen:
Wenn zwei von euch auf Erden übereinkommen
über
irgend eine Sache, für die sie bitten wollen,
so soll sie ihnen zuteil werden
von meinem Vater im Himmel.
(Matthäus 18:19)
Gebet ist die
direkte Leitung in den Himmel zum Ohr des dreieinigen Gottes. Unsere Gebete
werden alle gehört und keines geht verloren. Und irgendwann wird Gott reagieren.
Kein Wunder, dass Menschen Angst vor den Gebeten der Christen haben. Denn ihre
Gebete werden erhört.
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