„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Mittwoch, 2. August 2023

Angst vor Gebet?

Angst vor Gebet? So fragte vor einigen Jahren ein Internetblogger in seinem Eintrag. Dann berichtet er unter Berufung auf die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte über Wachpersonal in einer kubanischen Haftanstalt, die Gefängnisinsassen ein Zusammenkommen zu Andacht und Gebet verboten hatte. Das Verbot erhielt nicht nur diese eine Gruppe.

In Saudi Arabien ist nicht nur der Bau kirchlicher Gebäude verboten. Auch die Bibeleinfuhr ist illegal. Reisende dürfen nicht mal eine persönliche Bibel bei sich tragen. Gebetstreffen und anderer religiöse Versammlungen außerhalb des Islam werden bestraft.

Über die Situation in Eritrea heißt es: Bibelstunden und Gebetstreffen in Privathäusern sind seit Mai 2002 illegal. Jegliche unkontrollierte Anbetung wird kriminalisiert. Hausdurchsuchungen und Festnahmen gehören zum bitteren Alltag für Christen“

In Indien nehmen die Übergriffe zu, nicht nur auf Gottesdienste, sondern auch auf Gebetstreffen. Auch in Aserbeidschan und anderen früheren Sowjetrepubliken werden Treffen von Christen, einschließlich Gebetstreffen verfolgt.

Schlimm ist es in den Konzentrationslagern Nordkoreas, wo Christen nicht einmal gestattet ist, ihren Blick vom Boden gen Himmel zu erheben. Sie können allein für den Blick nach oben mit dem Leben bezahlen.

Warum haben Menschen solche Angst vor dem Gebet? Bei einigen ist es vielleicht nur Hass auf die Christen und ihren Gott. Bei anderen vielleicht der Aberglaube, dass das Gebet der Christen wirklich „irgendwie funktioniert“. Was immer es ist, irgendwo schwingt bei solchen Verboten, Überfällen oder Drohungen oft eine unterschwellige Angst mit. Vielleicht berechtigt!

In Seinem Wort ermutigt uns Jesus, zu beten, fleißig zu beten und ohne Unterlass zu beten. Jesus ermutigt uns, alleine zu beten und darin nicht müde zu werden. Aber Er ermutigt uns auch, in der Gemeinschaft mit anderen zu beten, zu zweit, zu mehreren oder mit vielen. Durch Gottes Wort werden Christen aufgefordert, an den Gebetsstunden ihrer Gemeinde teilzunehmen. Und zusätzlich zu den Verheißungen für das Gebet generell setzt Jesus noch einmal eins oben drauf und gibt denen Verheißungen, die sich zum gemeinsamen Gebet treffen:

Wenn zwei von euch auf Erden übereinkommen 
über irgend eine Sache, für die sie bitten wollen, 
so soll sie ihnen zuteil werden 
von meinem Vater im Himmel.
(Matthäus 18:19)

Gebet ist die direkte Leitung in den Himmel zum Ohr des dreieinigen Gottes. Unsere Gebete werden alle gehört und keines geht verloren. Und irgendwann wird Gott reagieren. Kein Wunder, dass Menschen Angst vor den Gebeten der Christen haben. Denn ihre Gebete werden erhört.

Ich ermutige jeden, an dem wöchentlichen Gebetstreffen seiner Gemeinde teilzunehmen. Manche Gemeinden bieten mehrere Gebetstreffen an. Nimm mindestens an einem Treffen teil. Gebetstreffen sind das Rückgrad Deiner Gemeinde.

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