„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Dienstag, 26. Oktober 2021

Gottes Verheißungen im 1. Korintherbrief

Im Korintherbrief spricht Gott mehrere Themen recht ausführlich an. Da geht es um das Thema Ehe, Abendmahl, Geistesgaben, Auferstehung – neben vielen andern. Und obwohl der Korintherbrief an eine Gemeinde gerichtet ist, die zu keiner Zeit eine Vorzeigegemeinde war, ist er gespickt mit herrlichen Verheißungen.

1 Korinther 1:18:
Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verlorengehen; uns aber, die wir gerettet werden, ist es eine Gotteskraft.

Natürlich kann man das als Erfahrung statt Verheißung verstehen. Aber es ist eine Aussage, die sowohl heute erfahren wird, wie auch eine Verheißung, die für morgen, übermorgen und immer dann gilt, wenn wir das Kreuz (= Jesus) zum Mittelpunkt haben.  

1 Korinther 2:9:
Aber es ist passiert, wie es in der Schrift heißt: ‚Kein Auge hat je gesehen, kein Ohr je gehört und kein Verstand je erdacht, was Gott für diejenigen bereithält, die ihn lieben.‘

DAS ist eine Verheißung, die wir uns nicht vorstellen können. Hier und da deutet Gottes Wort an, wie herrlich und unbeschreiblich die Ewigkeit bei Jesus sein wird, was Jesus dort für uns bereitet. Aber wie soll unser irdisches Auge himmlische Herrlichkeit erkennen? Wie soll unser irdisches Ohr himmlische Töne verstehen? Wie unser irdischer Verstand das auch nur anfangen zu verstehen, was Gottes Allwissenheit sich für uns ausgedacht hat? Eine herrliche Verheißung für alle, die Ihn lieben. Eine Verheißung zu groß, um sie kleinreden zu können.

Bevor wir in Kapitel 15 springen noch diese herrliche Verheißung aus 1 Korinther 6 ins Auge.

1 Korinther 6:11:
Und solche sind etliche von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesus und in dem Geist unseres Gottes!

In den Versen zuvor beschreibt Paulus den Hintergrund, aus dem wir kommen: Ein Hintergrund der Sünde. Schreckliche Sünde oder nicht so schreckliche; Sünde, die alle Welt verurteilt oder Sünde, die kaum einer verurteilt. Egal! Sünde! Sünde in Gottes Augen! Da kommen wir her. Sünder sind wir gewesen. Gewesen! Jetzt sind wir reingewaschen! Geheiligt! (= Heilige im biblischen Sinn) Gerechtfertigte! Gerecht Gesprochene! Das ist eine Verheißung, die unsere Gefühle manchmal durcheinanderbringt. Denn wir fühlen uns nicht immer so, nicht immer heilig, rein und gerecht. Manchmal lastet die Vergangenheit auf uns und es fällt uns schwer zu glauben, dass unsere Sünden tatsächlich unwiederbringlich vergeben sind. Manchmal ist es auch die Gegenwart, wenn wir wieder mal gestolpert und gefallen sind. Tatsache bleibt die Wahrheit der Verheißung „ihr seid abgewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesus“

Schließlich der Sprung in Kapitel 15.

1 Korinther 15:58:
Darum, meine geliebten Brüder, seid fest, unerschütterlich, nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist im Herrn!

Der Vers braucht keine großartige Erklärung. Die Worte „nicht vergeblich“ sind für jedermann verständlich. Nicht vergeblich! Eine herrliche Verheißung Gottes an alle, die für Ihn leben und Ihm dienen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.