Als es aber schon Morgen geworden war, stand Jesus am Ufer;
doch wussten die Jünger nicht, dass es Jesus war.
Als sie nun ans Land stiegen, sahen sie ein Kohlenfeuer
und Fische darauf und Brot. (Johannes 21:4+9)
Es ist noch früh. Morgendämmerung! Der
nächtliche Fischfang war erfolglos. Die Jünger sind müde. Am Ufer steht
Jesus und wartet auf sie. Aber sie wissen nicht, dass an diesem Morgen
Jesus auf sie wartet!
Stell Dir vor: Arbeitsbeginn um 7:30 Uhr.
Um 7:00 Uhr musst Du aus dem Haus. Irgendwann früh genug klingelt Dein
Wecker. Draußen ist’s noch gar nicht richtig hell. Drinnen bist Du noch
richtig müde. Aber Jesus steht schon da, früh am Morgen, und wartet! Er
sieht, wie müde Du noch bist, dass Du Dich am liebsten noch mal umdrehen
würdest. Er erkennt auch die Gedankenblitze, die Dir durch den Kopf
schießen – die Probleme von gestern und die Sorgen von heute. Er kriegt
das alles mit, denn er steht ja am Rand Deines Bettes und wartet auf
Dich. Bist Du Ihm heute morgen begegnet?
Sag nicht, Er war nicht da. Er war
da! Er war da, um sich mir Dir zu treffen, ja, er hat darauf gewartet.
Weißt Du was? Er hatte ein Mahl für Dich vorbereitet. Hast Du mit Ihm
gefrühstückt?
Richtig – Er war nicht der Einzige, der
heute morgen da stand und auf Dich gewartet hat. Da war die
Tageszeitung, die auf Dich wartete und um Deine Aufmerksamkeit bettelte.
Die schrie lauter als Jesus. Und noch jemand buhlte um Deine Gedanken:
die Arbeit des Tages.
Verstehst Du, wovon ich rede? Jeden neuen
Morgen steht Jesus am Ufer. Ganz früh, bevor der Lärm des Alltags uns
zudröhnt. Er steht da, wartet auf uns und hat ein Frühstück bereitet, um
uns für den Tag zu stärken. Er sucht die Gemeinschaft, um uns zu
versichern, dass Er bei uns ist. Das Problem ist nicht,
dass Jesus nicht da ist, sondern, das wir – wie die Jünger – Ihn nicht
erkennen, nicht mit Ihm rechnen oder schlichtweg auf die Begegnung mit
Ihm verzichten.
Wenn Er morgens so dasteht und Dich beim
Aufwachen beobachtet, ist Sein Vorrat an Erbarmen wieder voll
aufgefüllt, denn Klagelieder 3:23 sagt uns:
Die Güte des Herrn hat kein Ende, sein Erbarmen hört niemals auf,
es ist jeden Morgen neu! Groß ist deine Treue, o Herr
Wenn Du aufwachst, steht Jesus da, bereit Sein
Herz voller Erbarmen auf Dich auszugießen, Dir Kraft und Mut für den Tag
zuzusprechen, Dir Wegweisung zu geben und Deine Füße in Richtung
„Segen“ zu stellen
Von
dem Moment an, in dem Du aufstehst – bis zu dem Moment in dem die
Haustüre hinter Dir ins Schloss fällt – hast Du alle möglichen
Begegnungen gehabt: mit Deiner Familie, mit dem Frühstückstisch, mit der
Zeitung, mit dem Radio – auch mit Jesus?
Ein Tag ohne die Begegnung am Morgen mit Jesus – ist es ein verlorener
Tag? Kann Er dich jetzt nicht segnen? Doch!!! Kann Er dich jetzt nicht
gebrauchen? Doch!!!
Warum dann diese Betonung auf eine Begegnung mit Jesus? Zwei Gründe an dieser Stelle:
- Er ist Gott, Dein Herr, Dein Besitzer, Dein Retter, Freund, KURZ: das Liebste und Wertvollste das Du hast! Er ist es wert!
- Er kann Dich mehr segnen, leiten, bewahren, gebrauchen, wenn Du Ihm begegnest. Frisches Obst ist nun mal besser als Obst von letzter Woche und frisches, lebendiges Wasser ist gesünder als abgestandenes Wasser vom letzten Freitag.
Mach die Begegnung mit Deinem Jesus zu einer „heiligen, täglichen Gewohnheit!"
Das Thema: Jesus im 2. Korintherbrief" kommt morgen. Morgen auch mehr Infos zur Wiedereröffnung unseres Jüngerschfatsabends, mittwochs um 19:30 Uhr in der CCFG.
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