„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Mittwoch, 20. Mai 2020

Jesus im 2. Korintherbrief

13x erwähnt der 2. Korintherbrief den Namen Jesu, dazu viele, viele Male die Begriffe Herr, Christus oder ähnliche. Im 2. Korintherbrief geht es um Jesus und den Glauben an Ihn. Den Vers, der das in besonderer Klarheit zum Ausdruck bringt, finden wir in 2 Korinther 4:5:

Denn wir verkündigen nicht uns selbst,
sondern Christus Jesus, dass er der Herr ist,
uns selbst aber als eure Knechte um Jesu willen.“

Der Vers erinnert deutlich an den Vers, den Paulus in 1 Korinther 2:2 erwähnt hat:

Denn ich hatte mir vorgenommen,
unter euch nichts anderes zu wissen
als nur Jesus Christus, und zwar als Gekreuzigten.

Paulus wusste viel. Paulus war Theologe. Natürlich hätte er ein Apologetikzentrum zur Glaubensverteidigung ins Leben rufen können. Vermutlich hätte die Welt das bereits damals gut gebrauchen können.

Er hätte ausgezeichnet mit den Pharisäern diskutieren können – und hätte gewonnen.
Er hätte von den Schriften her die Sadduzäer der Irrlehre überführen können.

Paulus hätte den griechischen Philosophien der Stoiker und Epikureern die Stirn bieten können.

Er hätte auch einen guten Redner gegen die Sklaverei, gegen okkulte Einflüsse in der Medizin, oder gegen unethische wissenschaftliche Praktiken abgegeben.

Und sicher wäre Paulus unter den Besten gewesen, Demos anzuführen und Manifeste zu verfassen.

Heute würde man sagen: Paulus war ein verschwendetes Genie, ein Allrounder, der seine Talente vergraben – oder zumindest vernachlässigt hat.

FALSCH!

Paulus hätte sein Genie einsetzen können für alles mögliche in der Welt, entschloss sich aber, nichts anderes zu wissen als nur Jesus Christus, und zwar als Gekreuzigten. Warum? Warum eine solche Verschwendung eines großen Geistes?

Nun, es war und ist bis heute keine Verschwendung. Es ist keine Verschwendung, unser Wissen für Jesus einzusetzen, unsere Gaben für Ihn einzusetzen und unsere Zeit. Paulus hat nicht nur zu seinen Lebzeiten Unglaubliches und Bleibendes geleistet, sondern Seine Bereitschaft, allein für Jesus zu leben, wirkt bis heute weiter. Der Herr konnte Paulus gebrauchen, Sein ewiges Wort aufzuschreiben. Dieses Wort Gottes, unsere Bibel, ist bis heute wirksam und fruchtbringend für die Ewigkeit.

Dieser Vers über Jesus im 2. Korintherbrief, der der Gemeinde in Korinth Mut machen sollte, macht uns bis heute Mut.

Es gibt genügend Menschen, die Jesus nicht kennen, und sich trotzdem für das Gute einsetzen: für Mitmenschlichkeit, für gute Politik, für ethisch vertretbare Medizin, für gesunde soziale Strukturen. Allerdings wird das alles nicht bleiben.
Jesus bleibt! Der Himmel bleibt! Die Hölle bleibt auch! Gottes Gerechtigkeit bleibt, ebenso Seine Liebe, Treue und Geduld. Alles, was mit dem Wesen Jesu zu tun hat bleibt.

Und während wir das Gute und Humane nicht verachten, wollen wir unbedingt unsere Schwerpunkte setzen in allem, wofür wir uns im Leben einsetzen, ganz nach dem Vorbild des Paulus im 2. Korintherbrief, wenn er über Jesus schreibt:

Denn ich hatte mir vorgenommen,
unter euch nichts anderes zu wissen
als nur Jesus Christus, und zwar als Gekreuzigten.

Jesus, den Gekreuzigten, verkündigen wir auch wieder 
heute Abend 19:30 Uhr an unserem Jüngerschaftsabend.

Wer sich noch zu unsicher fühlt in einer Gruppe von Menschen, 
kann gerne weiterhin im Livestream dabei sein: www.ccfg.de

Wer im Gebäude dabei sein möchte ist herzlich willkommen!
Bitte schaut Euch den folgenden Video an, 
denn wir möchten das vorgeschriebene Maß 
an Sicherheitsmaßnahmen einhalten.
 

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