„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Dienstag, 24. November 2020

Verheißungen Gottes im 3. Buch Mose

Ganz grob könnte man sagen: Das 3 Buch Mose regelt das gottesdienstliche Leben des alttestamentlichen Volkes Gottes. Viel wird geschrieben über Priester, Opfer, Rituale und Feierlichkeiten. Allerdings ist das Buch gespickt mit Hinweise auf Jesus (s. HIER / https://ccfg-neunkirchen.blogspot.com/search?q=Jesus+im+3.+Buch+Mose).

Und in Verbindung damit finden wir auch die vielleicht wertvollsten Verheißungen Gottes in diesem Buch. Was Gott Israel im 3. Buch Mose verspricht, lässt sich in vielen Fällen anwenden auf Gottes neutestamentliche Verheißungen an Seine Gemeinde.

3 Mose 20:26: „Ihr sollt mir heilig sein, denn ich, der Herr, bin heilig, der ich euch von den Völkern abgesondert habe, damit ihr mir angehört!“ (vgl. 1 Petrus 2,9; 1 Petrus 1:16)

Heilig sein bedeutet abgesondert sein. Gott möchte uns heilig, weil Er selbst heilig ist und Er verspricht uns, dass wir als Heilige Ihm angehören dürfen. Besseres gibt’s nicht!

3. Mose 18:5 Darum sollt ihr meine Satzungen und meine Rechtsbestimmungen halten, denn der Mensch, der sie tut, wird durch sie leben. Ich bin der Herr!

Nicht, dass es je einen Menschen außer Jesus gegeben hätte, der das geschafft hat. Aber Gott bringt zum Ausdruck, dass Er möchte, dass der Mensch lebt. Weil Gott aber wusste, dass der Mensch nicht fähig ist, die göttlichen Satzungen zu erfüllen, gab Er zusätzliche Satzungen – die Opfer – die die Schuld gebrochener Satzungen zudecken sollen. Gott will, dass wir leben!

3. Mose 17:11 Denn das Leben des Fleisches ist im Blut, und ich habe es euch auf den Altar gegeben, um Sühnung zu erwirken für eure Seelen. Denn das Blut ist es, das Sühnung erwirkt für die Seele.

Welch eine Verheißung! Sühnung für Sünde, Leben aus dem Tod ist möglich gemacht durch Blut. Im Alten Testament versprochen und erklärt, im Neuen Testament entfaltet und voll offenbart. Blut als Sühnemittel: kraftvoll und unumgänglich.

Und in Kapitel 26 finden wir Verheißungen Gottes an Israel, die wir aber in ihrer Grundaussage übertragen dürfen auf die Gemeinde des Neuen Testaments. 3. Mose 26:

3 Wenn ihr in meinen Ordnungen lebt und meine Gebote haltet und sie tut,

4 dann werde ich euch die Regengüsse geben zu ihrer Zeit, und das Land wird seinen Ertrag geben, und die Bäume des Feldes werden ihre Frucht geben.

5 Und die Dreschzeit wird bei euch bis zur Weinlese reichen, und die Weinlese wird bis zur Saatzeit reichen. Und ihr werdet euer Brot essen bis zur Sättigung und werdet sicher in eurem Land wohnen.

6 Und ich werde Frieden im Land geben, dass ihr euch niederlegt und es niemand gibt, der euch aufschreckt. Und ich werde die bösen Tiere aus dem Land austilgen, und das Schwert wird nicht durch euer Land gehen.

7 Und ihr werdet euren Feinden nachjagen, und sie werden vor euch durchs Schwert fallen.

8 Fünf von euch werden hundert nachjagen, und hundert von euch werden zehntausend nachjagen, und eure Feinde werden vor euch durchs Schwert fallen.

9 Und ich werde mich zu euch wenden und euch fruchtbar machen und euch mehren und meinen Bund mit euch aufrechterhalten.

10 Und ihr werdet das alt gewordene alte Getreide noch zu essen haben und das alte vor dem neuen wegräumen müssen.

11 Und ich werde meine Wohnung in eure Mitte setzen, und meine Seele wird euch nicht verabscheuen.

12 Und ich werde in eurer Mitte leben und werde euer Gott sein, und ihr werdet mein Volk sein.

Hier geht es um die tägliche Versorgung, um Frieden, Sieg, Wachstum und Gottes Gegenwart und vieles mehr. Da diese Verheißungen zunächst an ein irdisches Volk Israel gegeben wurden, sind sie auch irdisch und buchstäblich gemeint. Als Gemeinde Jesu ist auch uns unser tägliches Brot, Frieden durch den Friedefürsten, Sieg durch den Überwinder, Wachstum und Gottes Gegenwart verheißen – vielfach buchstäblich, immer aber geistlich. Johannes 10:10:

„Der Dieb kommt nur, um zu stehlen,
zu töten und zu verderben;
ich bin gekommen,
damit sie das Leben haben und es im Überfluss haben.“

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