Wenn es um die Themen Mission und konsequente Nachfolge bin,
stehen Artikel von John Piper ganz oben auf meiner Liste. Gestern las ich ein
paar Zeilen aus seinem Buch: „Dein Leben ist einmalig“. Piper schreibt ehrlich
und regt zum Nachdenken an:
"Von Natur aus
neige ich dazu, dieselben Dinge zu lieben wie die Welt. Ich beginne mich
anzupassen. Allmählich liebe ich, was die anderen lieben, und nenne die Erde
mein «Zuhause». Bevor ich mich versehe, nenne ich Luxus ein «Bedürfnis» und
gehe mit meinem Geld genauso um wie die Ungläubigen. Ich vergesse den Krieg und
denke nicht mehr daran, dass Menschen umkommen. Mission und unerreichte Völker
schleichen sich aus meinen Gedanken heraus.
Ich höre auf, vom Sieg
der Gnade zu träumen. Ich verfalle in eine weltliche Haltung, die zuerst auf
das schaut, was der Mensch tun kann - und nicht auf Gott. Es ist eine
schreckliche Krankheit! Und ich danke Gott für jene, die mich immer wieder zu
einem Leben wie in Kriegszeiten zwangen.
In Kriegs-
(oder Krisenzeiten) stellen wir andere Fragen als in Friedenszeiten, wenn es darum geht, was wir
mit unserem Leben tun sollen. Was kann ich tun, um die Sache voranzubringen?
Wie kann ich zum Sieg beitragen? Welches Opfer kann ich bringen, oder welches
Risiko kann ich eingehen, um die Freude über den Sieg sicherzustellen?
In Friedenszeiten
neigen wir zu anderen Fragen: Wie kann ich mein Leben angenehmer machen? Wie
finde ich noch mehr Spaß? Wie kann ich Schwierigkeiten und eventuell Sünde
vermeiden?"
Heftig, oder? Besonders der Satz „Welches
Opfer kann ich bringen, oder welches Risiko kann ich eingehen, um die Freude
über den Sieg sicherzustellen?“ Der Sieg Jesu, die Sache des Königs muss
absolute Priorität haben. Die Frage ist so formuliert, dass der Fragende Ausschau
hält nach Opfer und Risiken, die der Sache des Sieges Jesu förderlich sind. Nicht
nur bereit, Opfer zu bringen, sondern eifrig zu suchen, wo Opfer noch gebraucht
werden.
Ein guter Start für eine neue Woche. Eine Woche, von der ich
weiß, dass sie Kämpfe, Siege und Niederlagen bringen wird. Aber eine Woche, in
die wir hineingehen wollen mit erhobenem Haupt, erhoben im Aufblick zu Jesus, mit
der Frage:
Herr, was kann ich
diese Woche tun, um Deine Sache voranzubringen? Wie kann ich heute zu Deinem
Sieg beitragen? Welches Opfer kann ich heute bringen, oder welches Risiko kann
ich diese Woche eingehen, um die Freude über Deinen Sieg sicherzustellen?
Montag, 6. April 2020
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