„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Freitag, 4. Oktober 2019

Was für ein Zufall!

"Ich glaube nicht an den Zufall!“ Alles ist von Gott geplant, gewusst und kontrolliert.“
Das glaube ich auch,“ ist meine Antwort. „Aber Zufall ist biblisch!

Zugegeben, dieses Wortspiel funktioniert wohl nur in der deutschen Sprache, was es aber nicht weniger biblisch macht. Gottes Wort belehrt uns:

Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes
und nach seiner Gerechtigkeit,
so wird euch solches alles zufallen.  (Matthäus 6:33)

Biblischer Zufall kann also geplant und erwirkt werden, denn biblischer Zufall gründet sich auf ein Versprechen Gottes. Im Zusammenhang geht es um Nahrung; um Essen, Trinken und Kleidung. Es geht um Alltagsdinge, die uns durch göttliches Handeln zufallen sollen. Aber eben durch von Gott bestimmten Zufall. Er bestimmt, dass unsern Nöten und Sorgen dadurch begegnet werden soll, dass Gott uns zufallen lässt, was wir brauchen – vorausgesetzt, unser erstes Trachten ist nicht nach irdischen, sondern himmlischen Dingen.

Maleachi 3:10 scheint den gleichen Gedanken zum Inhalt zu haben, obwohl das Wort Zufall(en) nicht vorkommt. Maleachi schreibt:

Bringt den Zehnten ganz in das Vorratshaus,
damit Speise in meinem Haus sei,
und prüft mich doch dadurch, spricht der Herr der Heerscharen,
ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen
und euch Segen in überreicher Fülle herabschütten werde!

Auch hier sollen – völlig geplant – bestimmte Menschen durch ‚Zufälle’ aus dem Himmel gesegnet werden. Diese Zufälle sind auch hier Folge eines bestimmten Verhaltens, das Gott an erste Stelle und Sein Wort zum Maßstab des Handelns macht. In Matthäus verspricht Gott den segensreichen Zufall, wenn wir Ihn und Sein Reich zu unserer obersten Priorität machen. In Maleachi verspricht Er himmlischen Zufall, wenn wir nicht zurückhalten, was Ihm zusteht.

Wie oft ist unser Denken verdreht. Wir halten an etwas fest, enthalten Gott etwas vor oder entthronen Ihn, weil wir lieber an unserem Reich bauen als an Seinem. Wir meinen, dabei zu gewinnen und unser Leben angenehmer, sicherer und zufriedener zu machen. Doch dadurch verpassen wir das, was Gott uns zufallen lassen möchte.

Jesus an erster Stelle bringt uns himmlischen Segen. Gib Ihm die beste Zeit Deines Tages, die Dir zur Verfügung steht. Gib Ihm den besten Teil Deiner Kraft, die Dir zur Verfügung steht. Gib Ihm die besten Jahre Deines Lebens, die Du noch besitzt. Gib Ihm Deine Pläne und Ziele, die Du Dir gesetzt hast – und überlass Ihm die Entscheidung, was Du behältst und was Du fallen lässt. Was immer Du um Jesu Willen fallen lässt, wird Dir durch himmlischen, durch göttlichen Zufall um ein vielfaches vergolten. Jemand hat gesagt: „Gott lässt sich nichts schenken!“ Millionen haben es erfahren. Und während dieses Zitat oft leider einseitig auf Finanzen bezogen wird, trifft es auf jeden Bereich des  Lebens zu. Das ist die Aussage von Matthäus 6:33:

Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes
und nach seiner Gerechtigkeit,
so wird euch solches alles zufallen.

Gott fordert (Sprüche 23:26): „Gib mir, mein Sohn, dein Herz!“ Aber Er lässt sich nichts schenken. Lass Dein Herz Gott zufallen und erfahre göttlichen Zufall!

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