„Das glaube ich auch,“
ist meine Antwort. „Aber Zufall ist
biblisch!“
Zugegeben, dieses Wortspiel funktioniert wohl nur in der
deutschen Sprache, was es aber nicht weniger biblisch macht. Gottes Wort
belehrt uns:
Trachtet am ersten nach dem Reich
Gottes
und nach seiner Gerechtigkeit,
so wird euch solches alles zufallen. (Matthäus 6:33)
Biblischer Zufall kann also geplant und erwirkt werden, denn
biblischer Zufall gründet sich auf ein Versprechen Gottes. Im Zusammenhang geht
es um Nahrung; um Essen, Trinken und Kleidung. Es geht um Alltagsdinge, die uns
durch göttliches Handeln zufallen sollen. Aber eben durch von
Gott bestimmten Zufall. Er bestimmt, dass unsern Nöten
und Sorgen dadurch begegnet werden soll, dass Gott uns zufallen lässt, was wir
brauchen – vorausgesetzt, unser erstes Trachten ist nicht nach irdischen,
sondern himmlischen Dingen.
Maleachi 3:10 scheint den gleichen Gedanken zum Inhalt zu
haben, obwohl das Wort Zufall(en) nicht vorkommt. Maleachi schreibt:
Bringt den Zehnten ganz in das
Vorratshaus,
damit Speise in meinem Haus sei,
und prüft mich doch dadurch,
spricht der Herr der Heerscharen,
ob ich euch nicht die Fenster des
Himmels öffnen
und euch Segen in überreicher
Fülle herabschütten werde!
Auch hier sollen – völlig geplant – bestimmte Menschen durch
‚Zufälle’ aus dem Himmel gesegnet
werden. Diese Zufälle sind auch hier Folge eines bestimmten Verhaltens, das
Gott an erste Stelle und Sein Wort zum Maßstab des Handelns macht. In Matthäus verspricht
Gott den segensreichen Zufall, wenn wir Ihn und Sein Reich zu unserer obersten
Priorität machen. In Maleachi verspricht Er himmlischen Zufall, wenn wir nicht
zurückhalten, was Ihm zusteht.
Wie oft ist unser Denken verdreht. Wir halten an etwas fest,
enthalten Gott etwas vor oder entthronen Ihn, weil wir lieber an unserem Reich
bauen als an Seinem. Wir meinen, dabei zu gewinnen und unser Leben angenehmer,
sicherer und zufriedener zu machen. Doch dadurch verpassen wir das, was Gott
uns zufallen lassen möchte.
Jesus an erster Stelle bringt uns himmlischen Segen. Gib Ihm
die beste Zeit Deines Tages, die Dir zur Verfügung steht. Gib Ihm den besten
Teil Deiner Kraft, die Dir zur Verfügung steht. Gib Ihm die besten Jahre Deines
Lebens, die Du noch besitzt. Gib Ihm Deine Pläne und Ziele, die Du Dir gesetzt
hast – und überlass Ihm die Entscheidung, was Du behältst und was Du fallen
lässt. Was immer Du um Jesu Willen fallen lässt, wird Dir durch himmlischen,
durch göttlichen Zufall um ein vielfaches vergolten. Jemand hat gesagt: „Gott lässt sich nichts schenken!“
Millionen haben es erfahren. Und während dieses Zitat oft leider einseitig auf
Finanzen bezogen wird, trifft es auf jeden Bereich des Lebens zu. Das ist die Aussage von Matthäus
6:33:
Trachtet am ersten nach dem Reich
Gottes
und nach seiner Gerechtigkeit,
so wird euch solches alles zufallen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.