„Denn Juda war mächtig unter
seinen Brüdern,
sodass von ihm der Fürst kommen
sollte;
aber das Erstgeburtsrecht fiel
Joseph zu.“
Ruben hatte sich als ältester Sohn vom Vorrecht des erstgeborenen
Sohnes disqualifiziert. Dieses Vorrecht fiel jetzt Joseph zu. Aber Jakobs Sohn Juda
hatte einen ganz besonderen Segen empfangen. In 1 Mose 49:10 segnet Jakob Juda
mit den Worten:
„Es
wird das Zepter nicht von Juda weichen,
noch der Herrscherstab von seinen
Füßen,
bis der Schilo (Herrscher) kommt,
und ihm werden die Völker
gehorsam sein.“
Jakob bezeichnet den kommenden Messias als Herrscher, der Chronikschreiber
bezeichnet ihn als Fürst aus der Linie Judas. Richtigerweise, denn Jesus kam
tatsächlich durch die familiäre Linie Judas, und obwohl alle Nachkommen Jakobs
mit ihren Familien in 1 Chronik aufgelistet werden, stehen der königliche
Stamm Juda und der Priesterstamm Levi im Mittelpunkt. Diese Stämme sind die
Stämme, die Könige und Priester des Volkes hervorbrachten. Dabei entwickelte
sich das Königtum und Priesteramt in Israel so negativ, dass im Neuen Testament
Jesus als wahrer König und Hoherpriester beschrieben wird. Es sind die Verse in
1 Chronik 17:11-14, die am klarsten auf Jesus, den kommenden König aus
der Dynastie Judas – und damit Davids – hinweisen:
Und es wird geschehen, wenn deine Tage erfüllt sind, sodass du zu
deinen Vätern hingehst, so will ich deinen Samen nach dir erwecken, der von
deinen Söhnen sein wird; und ich werde sein Königtum befestigen. Der wird
mir ein Haus bauen, und ich werde seinen Thron auf ewig befestigen. Ich will sein Vater sein, und er soll mein
Sohn sein. Und ich will meine Gnade nicht von ihm weichen lassen, wie ich
sie von dem weichen ließ, der vor dir war; sondern
ich will ihn auf ewig über mein Haus und mein Königreich einsetzen, und sein
Thron soll auf ewig fest stehen!
Natürlich ist hier eine Andeutung auf Davids unmittelbaren Thronfolger,
Salomo, zu erkennen. Ebenso aber auch der deutliche Hinweis, der über Salomo
hinausgeht und sich auf Jesus bezieht (hervorgehoben).
So finden wir Hinweise auch im 1 Chronikbuch auf den,
von dem die Schriften Zeugnis geben. Mehr und mehr zeichnet das Alte Testament ein
Bild des kommenden Messias, der dann im Neuen Testament erfüllt, was die
Schriften über Ihn prophezeiten.
Jesus – unser Fürst und Herrscher, unser König, dessen Reich
ewig bestehen und dessen Thron ewig fest stehen wird. Jesus, der Löwe aus dem
Stamm Juda, aus der Dynasie Davids, König aller Könige, Herr aller Herren. Jesus,
die Erfüllung aller Schriften.
Und mit Petrus fragen wir (Johannes
6:68):
Herr, zu wem (sonst) sollen wir gehen?
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