„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Dienstag, 28. Mai 2019

Jesus im 2. Buch der Könige

Im ersten Buch der Könige haben wir über Salomo nachgedacht, der ein starker und deutlicher Hinweis auf Jesus ist.

Auch im 2. Buch der Könige finden wir einen Typus auf Jesus, der in mancherlei Weise auf Ihn hinweist. Als Jesus in Matthäus 16 seine Jünger fragt, für wen die Menschen in Israel Ihn halten, antworten die Jünger:

Etliche für Johannes den Täufer;
andere aber für Elia;
noch andere für Jeremia oder einen der Propheten.(Vs 14)

Henoch und Elia sind die beiden Personen, von denen im Alten Testament berichtet wird, dass sie nicht starben, sondern von Gott auf andere Weise geholt wurden. Bei Henoch heißt es geheimnisvoll in 1 Mose 5:24:

Und Henoch wandelte mit Gott, und er war nicht mehr,
denn Gott hatte ihn hinweggenommen.“

Bei Elia haben wir schon ein deutlicheres Bild. In 2 Könige 2:11 heißt es:

Und es geschah, während sie noch miteinander gingen und redeten,
siehe, da kam ein feuriger Wagen mit feurigen Pferden
und trennte beide voneinander.
Und Elia fuhr im Sturmwind auf zum Himmel.

Während Elia noch mit seinem Jünger, Elisa, redete, wurde er vor dessen Augen in den Himmel geholt. Eine ganz ähnliche Szene beschreibt der Apostel Lukas in seinen beiden Büchern:

Und es geschah, während er sie segnete …
(Lukas 24:51a),
… wurde er vor ihren Augen emporgehoben,
und eine Wolke nahm ihn auf von ihren Augen weg.
(Apostelgeschichte 1:9b)

Die Parallele ist unübersehbar und bestätigt Elia als Typus auf Jesus. Eine weitere Parallele ist erkennbar in der Folge beider Berichte. Während Elia durch einen feurigen Wagen in den Himmel aufgenommen wird, entfällt ihm sein Prophetenmantel, ein Zeichen der Kraft und der Vollmacht. Elisa, sein Nachfolger ergreift den Mantel und setzt ihn nur Augenblicke später auf buchstäblich wunderbare Weise ein. (2 Könige 2:12ff) Ähnlich ist Jesus in den Himmel zurück gekehrt, nicht ohne Seinen Jüngern Kraft und Vollmacht zu verheißen und zu senden. Nur Augenblicke nach Empfang der göttlichen Kraft dienen die Jünger ihrem Herrn auf buchstäblich wunderbare Weise. (Apostelgeschichte 2:4ff)

Nicht jedes Buch der Bibel ist voll offensichtlicher Verheißungen und Hinweise auf Jesus. Aber wenn Gott uns die Augen öffnet, werden wir überall Spuren unseres Erlösers erkennen, wie es auch in Lukas 24:27 über Jesus heißt:

Und er begann bei Mose und bei allen Propheten
und legte ihnen in allen Schriften aus,
was sich auf ihn bezieht.

Und Jesus selbst erklärt in Johannes 5:39:

Ihr erforscht die Schriften, weil ihr meint, 
in ihnen das ewige Leben zu haben;
und sie sind es, die von mir Zeugnis geben.

 Ein herrliches, übernatürliches Buch – unsere Bibel. Gottes Wort, geheimnisvoll, unfehlbar, mächtig und heilsam. Gesegnet sind, die es lesen und beachten!

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