Bei den Olympischen Sommerspielen 1992 gab es zwei
ergreifende Momente. Die US Sprinterin Gail Devers, war auf dem besten Weg, den
100-Meter-Hürdenlauf zu gewinnen. Dann stolperte sie über die letzte Barriere.
Sie quälte sich auf die Knie, krabbelte die letzten 5 Meter und belegte den
fünften Platz, ABER SIE BEENDETE DAS RENNEN!
Noch bewegender war das 400m Halbfinale. Dem britischen Läufer und Medallienanwärter,
Derek Redmond, riss eine Achillessehne und er fiel. Er rappelte sich auf,
begann zu humpeln, fest entschlossen, das Rennen zu beenden.
Während er kämpfte, rannte sein Vater von der Tribüne, um ihm von der Strecke runter zu helfen, aber Redmond weigerte sich, aufzugeben.
Während er kämpfte, rannte sein Vater von der Tribüne, um ihm von der Strecke runter zu helfen, aber Redmond weigerte sich, aufzugeben.
Sein Vater sagte: „Du musst das Rennen nicht zu
Ende laufen!“ Redmond antwortete: „Doch, das muss ich! Ich muss das Rennen zu
Ende laufen.“ Darauf sein Vater: „Dann werden wir es gemeinsam beenden.“
Redmond lehnte sich an seinen Vater, und die beiden humpelten unter dem
ohrenbetäubten, stehenden Applaus der Zuschauer zusammen ins Ziel. REDMOND
BEENDETE DAS RENNEN!
Ein drittes Beispiel ist John Akwhari. Er
verstand, worum es bei den Olympischen Spielen ging. 1968 vertrat er Tansania
bei den Olympischen Spielen im Marathon, aber schon früh im Rennen stolperte
er, fiel hin und verletzte sich Knie und Knöchel. Eine Medaille konnte er
vergessen. Um 19 Uhr war es ein Äthiopier, der das Rennen gewann. John Akhwari
humpelte mit einem blutigen Bein und einem verletzten Knöchel ins Stadion –
über eine Stunde später.
Tausende von Fans jedoch bleiben im Stadion und
erwarteten seine Ankunft. Als er hinkend und humpelnd hineinkam, standen sie
auf und jubelten ihm zu. Obwohl er kein Anwärter auf eine Medallie war, war er
ein echter Wettkämpfer. AKWHARI BEENDETE DAS RENNEN!
Viele Reporter konnten nicht verstehen, warum er
trotz seiner Verletzungen weitergelaufen war und trotz der Tatsache, dass eh
aus dem Rennen raus war.
Er erklärte den Reportern, was diese an den
Olympischen Spielen verstanden. Es ging ja nicht nur um ihn und seine Leistung
oder sein Scheitern. Er vertrat etwas Größeres als ihn selbst.
„Mein Land hat mich keine 11.000 Km hierher
geschickt, um ein Rennen zu beginnen; Sie haben mich geschickt,
um das Rennen zu beenden.“
Verstehen wir das? Gott hat uns gerufen und beauftragt,
für Ihn zu leben. Er hat uns nicht gerufen, um ein Leben mit Ihm zu
beginnen und dann unter Anfechtungen, Anfeindungen, Nöten,
Bedrängnissen oder anderen Leiden aufzugeben.
Unser Herr Jesus ist aus dem Himmel zur Erde
gekommen, hat Seine Herrlichkeit und Unbegrenztheit verlassen, ist für uns ans
Kreuz gegangen, hat uns erkauft um ein Leben mit Ihm zu beginnen – aber nicht,
damit wir dann mitten auf dem Weg aufgeben.
Jesus ist gekommen, hat all das auf sich genommen
und uns angenommen und ins Rennen geschickt – um das Rennen mit Ihm zu beenden.
Und er läuft mit uns – jeden Zentimeter und jede
Minute des Weges.
Millionen von Christen aller Zeiten wussten das zu
bezeugen – in harten und in frohen Tagen.
Sie liefen das Rennen, kämpften den Kampf – Gott
zur Ehre und andern zur Ermutigung.
„Kämpfe den guten Kampf des Glaubens;
ergreife das ewige Leben.
Dazu
hat dich Gott berufen“
(nach 1
Timotheus 6:12)
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