„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Dienstag, 26. Februar 2019

Jesus im 3. Buch Mose


Im 3. Buch Mose (Levitikus) richtet sich Gott an die Leviten, die Priester und Diener Gottes. Im Buch geht es neben Anweisungen für bestimmte Gruppen um den Dienst und die Kleidung der Priester und immer wieder um das Thema „Opfer“: Opfertiere, Opfervorgang, Opferbestimmung, Opferhäufigkeit und viele andre Einzelheiten, die das Opfer bestimmen oder die Priester, die die Opfer bringen.

Und genau hier, in den Opfern im 3. Buch Mose finden wir Jesus. Die Opfer waren Gottes Hinweis an Sein Volk, dass stellvertretend für den Sünder Leben sterben muss. Im ersten Buch Mose war das Kommen und der Sieg des Retters über Satan bereits angekündigt worden. Aber die Rettung des Menschen ist keine billige Sache. Leben muss sterben, Blut muss fließen. Das ganze Alte Testament ist voll davon. Sünd- und Schuldopfer beschreiben, dass Sünde und Schuld nur durch ein Opfer vergeben werden können. Das Friedensopfer beschreibt, dass Frieden mit Gott nur durch ein Opfer besiegelt werden kann. Das Brandopfer beschreibt, dass Hingabe an Gott nur durch ein Ganzopfer an Ihn vollzogen werden kann. Und immer muss stellvertretendes Blut fließen, das Blut eines Tieres anstelle des Blutes des Opfernden. Durch die Opferung der Tiere bezeugten die Opfernden, dass sie den offenbarten Weg Gottes akzeptierten und auf den verheißenen Retter warteten.

Im Neuen Testament kommt er, der verheißene Retter, das Opferlamm Gottes, das die Sünde der Welt hinweg nimmt! (Johannes 1:29) Über Jesus, die neutestamentliche Erfüllung der alttestamentlichen Opfer schreiben die Schreiber der des Neuen Testaments:

Denn unmöglich kann das Blut von Stieren
und Böcken Sünden hinweg nehmen! (Hebräer 10:4)

Christus opferte auch nicht das Blut von Böcken und Kälbern
für unsere Sünden. Vielmehr opferte er im Allerheiligsten
sein eigenes Blut ein für alle Mal.
Damit hat er uns für immer und ewig
von unserer Schuld vor Gott befreit. (Hebräer 9:12 / HfA)

Denn mit einem einzigen Opfer hat er die für immer vollendet,
welche geheiligt werden. Wo aber Vergebung für diese ist,
da gibt es kein Opfer mehr für Sünde. (Hebräer 10:14+18)

Paulus, Petrus und andere schließen sich dem Schreiber des Hebräerbriefes an, der die Opfer  des 3. Buches Mose als Schatten, als Hinweis beschreibt auf das kommende, endgültige Opfer Jesu, des Lammes Gottes. Und ja – endgültig ist dieses letzte Opfer, das Jesus gebracht hat, wie mehrere der Hebräerverse zum Ausdruck bringen. Was für eine Kraft das Blut Jesu hat. Während die Tieropfer regelmäßig wiederholt werden mussten, hört der Opferdienst mit dem Opfer Jesu auf. Jesus ist die Erfüllung der Opfer des dritten Buches Mose. Seine Auferstehung ist das Zeichen, dass Sein Opfer ausreichend war – ein für allemal!

Für Deine Sünden und die der Welt opferte sich Gott, indem Jesus Mensch wurde, am Kreuz starb, für Deine Sünden bezahlte, den heiligen Zorn Gottes stillte, Zugang zum Meer der Liebe Gottes öffnete, Satan besiegte, sein dunkles Reich beraubte und der Menschheit eine herrliche, ewige Perspektive öffnete.

Ja, bereits in den ersten Büchern der Bibel finden wir Jesus. Das Alte Testament ist voll von Hinweisen auf Seine Person und Sein Werk. Und mit wachsender Erkenntnis Jesu wird sich unser Herz und Verstand füllen mit zunehmendem, felsenfesten Vertrauen und inniger  Dankbarkeit und Anbetung des Lammes Gottes!

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