„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Donnerstag, 30. August 2018

Von Kriegen und Endzeit … und Gott mittendrin!

Das gesamte Kapitel 11 im Buch Daniel handelt von Kriegen, Kämpfen, Truppen, Zerrstörung und Gräueltaten. Eigentlich kann man das Kapitel nur verstehen, wenn man neben der Bibel einen oder mehrere Bibelkommentare – oder ein gutes Geschichtsbuch liegen hat. Um nicht alle 45 Verse des Kapitels zu zitieren hier die Verse 31-35:

 31 „Es werden auch von seinen Truppen zurückbleiben
und das Heiligtum, die Zuflucht, entweihen 
und das beständige Opfer abschaffen
und den Gräuel der Verwüstung aufstellen.
32 Und er wird die, welche gegen den Bund freveln,
durch Schmeicheleien zum Abfall verleiten;
die Leute aber, die ihren Gott kennen, werden festbleiben und handeln.
33 Und die Verständigen im Volk werden die Vielen unterweisen;
sie werden aber eine Zeit lang dem Schwert, dem Feuer,
der Gefangenschaft und der Plünderung unterliegen.
34 Und im Unterliegen werden sie ein wenig Hilfe erlangen;
und es werden sich viele heuchlerisch an sie hängen.
35 Auch von den Verständigen werden etliche unterliegen,
damit unter ihnen eine Läuterung geschehe,
eine Sichtung und Reinigung, bis zur Zeit des Endes;
denn es währt bis zur bestimmten Zeit.“

Ein ganzes Kapitel voller Krieg und Endzeitgeschehen! Aber mit vielen allgemeinen Merkmalen, die zu jeder Zeit gültig sind:

1.      Mitten in den Kriegswehen – sei es in der Zeit vor Jesu Kommen oder in der Endzeit – mittendrin finden sich „die Verständigen“, die die Vielen unterweisen. Zu aller Zeit hat es Menschen gegeben und wird es Menschen geben, denen Gott Einsicht und Verstand schenkt, anderen zu helfen und sie zum Verständnis zu führen. Geschichte – die kleine persönliche Geschichte oder die Weltgeschichte – ist immer Gottes Geschichte. Immer möchte Gott uns etwas sagen und hat Seine Verständigen, um zu unterweisen.
2.      Auch die Verständigen, die von Gott Gesegneten, müssen leiden. Leiden gehört zum Leben der Gesegneten des Herrn dazu. Alle anderen Behauptungen sind unbiblisch. Leiden kann durchaus Gott gewollt sein. Ein Trost im Leiden der Gesegneten des Herrn ist, dass es nur „eine Zeit lang“ ist – also begrenzt. Unsere Leiden sind zeitlich begrenzt.
3.      Selbst unter den Verständigen gibt es Verluste und Niederlagen. Aber auch hier geschieht nichts ohne Gottes Kontrolle und ohne Seine Ziele. Der Herr lässt die Seinen manchen Verlust erfahren – mit dem Ziel der Reinigung und der Läuterung. Für den, der stille hält und vertraut, kann der Verlust – der übrigens auch „bis zur bestimmten Zeit“ zeitlich begrenzt ist, zum Segen werden.

Die schönste Aussage aus Vers Vs 32 zu Schluss:

„Die Leute aber, die ihren Gott kennen, 
werden festbleiben und handeln.“

Jesus kennen! Ihn immer besser kennen und verstehen – das gründet, festigt und verwurzelt uns. Lerne Jesus kennen, und Du wirst festbleiben. Lerne Jesus besser kennen, und Du wirst nicht wanken. Ja, wir alle wanken von Zeit zu Zeit. Aber das darf uns anspornen, Ihn noch besser kennenzulernen. Je länger und je besser wir Ihn kennen, umso weniger werden wir wanken. Welch eine Ermutigung und Verheißung. Und das inmitten von Kriegen und Nöten!

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