Aus der nordirischen, protestantischen Stadt Ballymena wird
von einer Christin berichtet, die ähnlich radikal war für Jesus und keine Kosten
scheute, Menschen mit Ihm bekannt zu machen. 3 Wochen lang veranstaltete sie
wöchentlich eine Hausversammlung in ihrem Haus.
Ihre Nachbarin war eine von den wenigen Katholiken im Ort
und wurde herzlich zu der Hausversammlung ihrer Nachbarin eingeladen.
Allerdings entschuldigte sie sich und sagte, sie könne nicht kommen.
Am folgenden Morgen erkundigte sich die Nachbarin über den
Gartenzaun, wie die Versammlung denn gelaufen sei und die Gastgeberin
antwortete: „O, wir hatten einen sehr schönen Abend miteinander. 35 Leute kamen zu
meinem kleinen Haus. Es war richtig vollgestopft. Wollen Sie nicht nächste
Woche dazu kommen?“
„Nein, tut mir leid, aber ich kann wirklich nicht kommen,“ war die
Antwort der Nachbarin.
Nach der zweiten Veranstaltung in der nächsten Woche fragte
die Nachbarin am nächsten Morgen erneut: „Wie
ging’s denn gestern Abend. Hatten Sie einen guten Abend?“
„O ja“ kam begeistert
die Antwort. „Es war so schön. Schöner
noch als letzte Woche. Wir waren 51 Personen und mein Haus war rappelvoll.
Nächste Woche findet wieder ein Treffen statt. Möchten Sie nicht kommen?“ Und wieder kam dieselbe Antwort: „Nein,
wirklich nicht. Aber danke vielmals!“
Der dritte Abend kam und ging und am nächsten Tag standen
die beiden Frauen wieder am Gartenzaun zusammen. „Wie war’s denn gestern Abend?“ fragte die eine?
„Wunderbar!“
antwortete die andere. „Das war der beste
Abend. Wir waren 62 Leute in meinem kleinen Haus. Es war zum Bersten gefüllt!“
Das war der Nachbarin jetzt doch zu viel und sie fragte frei
heraus: „Aber das ist ja so gut wie
unmöglich. Sie begannen Ihren Hauskreis mit 35 Personen und sagten, dass das
Haus voll gewesen sei. Dann waren es 51 und jetzt 62. Das kann doch alles nicht
stimmen!“
„Doch!“ erwiderte
die Nachbarin. „Das ist ganz einfach!
Natürlich war das Haus voll, als wir 35 waren. Aber gestern haben wir alle
Möbel auf den Rasen gestellt und somit für 62 Leute Platz geschaffen.“
Das war radikal! Heilige Radikalität! Manchmal zeichnet sich
Radikalität dadurch aus, dass man Unannehmlichkeiten in Kauf nimmt, dass man
Platz macht oder Zeit frei hält, um Jesus besser dienen zu können. Manchmal
muss man radikal rausschmeißen, was im Weg steht, damit Jesus Platz findet.
Heilige Radikalität, radikale Heilige – das sollen wir für Jesus sein!
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