„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Montag, 30. Oktober 2017

Der Bibelpalast

Bibelwoche Tag 1

Morgen feiern wir ... NEIN! NICHT HALLOWEEN! – den Reformationstag! Vor 500 Jahren entdeckte Martin Luther einige Lehren der Bibel ganz neu, die im Laufe der Zeit verschüttet oder verzerrt worden waren. „Christus allein – die Gnade allein – der Glaube allein – die Heilige Schrift allein“ Das waren Grundsäulen in Luthers Lehre und Leben.

In dieser Woche wollen wir über Gottes Wort, die Bibel nachdenken. Wir wollen uns an die Schönheit des Wortes Gottes erinnern und hoffentlich neu durstig werden nach dem frischen Wasser, durch das der Herr Millionen und Abermillionen von Menschen gesättigt hat und es immer noch tut.

Charles E. Cowman und seine Frau Lettie waren viele Jahre als Missionare in Japan tätig. Als sich Charles in großer gesundheitlicher Not befand, schrieb er das Buch Im seinem Buch „Alle meine Quellen sind in dir“ in dem er die Bibel mit einem herrlichen Palast vergleicht. Er schreibt:

Die Bibel gleicht einem wunderschönen, aus 66 Marmorblöcken erbauten Palast. Es sind ihre einzelnen Bücher. Mit dem ersten Buch Mose betreten wir die Vorhalle, die von den mächtigen Schöpfungstaten Gottes erfüllt ist.

Von hier aus gelangen wir in die Gemäldegalerie der Geschichtsbücher. Hier erblicken wir an den Wänden Darstellungen von Schlachtszenen, Abbildungen heldenhafter Taten und Bilder von Männern des Glaubens aus der Frühzeit der Weltgeschichte.

Hinter der Bildergalerie finden wir den Philosophensaal, das Buch Hiob.

Wir gehen weiter und betreten das Musikzimmer, das Buch der Psalmen, wo wir den schönsten Melodien lauschen, die menschliche Ohren jemals wahrnehmen konnten.

Dann kommen wir ins Arbeitszimmer, das Buch der Sprüche, wo uns mitten im Raum der Spruch in die Augen springt: "Gerechtigkeit erhöht ein Volk, aber die Sünde ist der Leute Verderben!"

Von dort gehen wir hinunter in die Kapelle des Predigers, der von seiner Kanzel herab zu uns spricht.

Anschließend gelangen wir in den Wintergarten. Dort finden wir das Hohelied Salomos mit der Rose von Saron, der Lilie des Tales und allen Arten von duftenden Salbölen, Früchten und Blumen.

Schließlich betreten wir den Beobachtungsraum, das Observatorium der Propheten, die ihre Fernrohre auf nahe und ferne Sterne gerichtet haben, alle aber ausgerichtet auf den hellen Morgenstern, der bald aufgehen sollte.

Wir überqueren den Hof und gelangen in das Audienzzimmer des Königs, die vier Evangelien, wo wir vier sich ergänzende Bilder des großen Königs finden.

Dahinter liegt das Arbeitszimmer des Heiligen Geistes, die Apostelgeschichte.

Weiter hinten kommen wir in das Korrespondenzzimmer, die Briefe, wo wir Paulus und Petrus, Jakobus, Johannes und Judas eifrig schreiben sehen. Wenn wir wissen wollen, was sie schreiben - ihre Briefe liegen offen zu jedermanns Einsicht aus.

Bevor wir wieder hinaus gehen, bleiben wir noch einen Augenblick auf dem Balkon stehen, wo wir einige atemberaubende Bilder vom kommenden Weltgericht und der zukünftigen Herrlichkeit Gottes sehen können.

Das letzte Bild, das uns vor Ehrfurcht erschauern läßt, zeigt den Thronsaal des Königs.

Als unsere Kinder noch klein waren, war es für unseren Sohn immer eine Riesenfrustration, wenn wir Schlösser und Paläste - wie z.B. Schloss Neuschwanstein - besichtigten, in denen die interessantesten Gänge gesperrt und von der Führung ausgeschlossen waren. – Der Bibelpalast ist anders! Du kannst jeden Gang erforschen. Jeder Gang ist anders und bringt neue Überraschungen mit sich. Und das Beste ist: Wer die Gänge aufmerksam erforscht, findet hier und da Goldklümpchen oder Diamanten, die er dann behalten darf.

Du glaubst es nicht? Lies mal!

Wer keine Bibel hat, darf sich melden. Wir senden gerne ein Neues Testament kostenlos zu.

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