- Beginne mit Lob und Anbetung
Psalm 100:2-4: Dienet dem HERRN mit Freuden, kommt vor sein
Angesicht mit Frohlocken! Erkennet, dass der HERR Gott ist! Er hat uns gemacht
und nicht wir selbst zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide. Gehet zu
seinen Toren ein mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben; danket ihm, lobet
seinen Namen!
Das ist immer ein guter – und biblischer – Start ins Gebet.
Mit Anbetung vor Ihn kommen. Mit Danken in Seine Gegenwart eintreten. Erkennen,
dass Er Gott ist und dann anbetend zu Ihm kommen. Das ist ein Einstieg ins
Gebet, der Gott gefällt und unser Herz erhebt.
- Räume aus dem Weg, was zwischen Dir und Jesus steht
Psalm 19:13-15: Wer kann merken, wie oft er fehlet? Verzeihe
mir die verborgenen Sünden! Bewahre auch deinen Knecht vor den Stolzen, dass
sie nicht über mich herrschen; so werde ich ohne Tadel sein und rein bleiben
von großer Missetat. Lass dir wohlgefallen die Rede meines Mundes und das
Gespräch meines Herzens vor dir, HERR, mein Fels und mein Erlöser.
Der betende Psalmist bittet um Vergebung. Nicht nur für das,
was ihm bewusst ist, sondern auch für die ihm verborgenen Sünden; nicht nur für
die offensichtlichen, sondern auch für die heimlichen Übertretungen. Wer mit
Gott Gemeinschaft haben will, braucht ein reines Herz.
- Dann bring Deine Fürbitte mit Zuversicht vor Gottes Thron
1 Johannes 3:21+22:
Ihr Lieben, wenn uns unser Herz nicht
verdammt, so haben wir Zuversicht zu Gott, und
was wir bitten, werden wir von ihm empfangen; denn wir halten seine Gebote und
tun, was vor ihm wohlgefällig ist.
Ja, wenn unser Herz gereinigt ist, ist alle Verdammung fort
und muss der Zuversicht Raum geben. Dann bringen wir unsere Anliegen mit
Freimütigkeit und Glauben vor Gottes Thron.
Dabei sind unsere Anliegen nicht unsere Wünsche, sondern
das, was Gott Ehre bereitet. Wenn das der Fall ist, wird die Erhörung zu Gottes
Lob und unserer vollkommenen Freude dienen.
- Sei stille vor Gott
Psalm 37:4: Sei stille dem HERRN und warte auf ihn.
Das ist vielleicht in unsrer hektischen Zeit der
schwierigste Punkt, da unsere Gedanken in der Stille vor Gott sofort mit
Unwichtigem konfrontiert werden. Vielleicht ist es aber auch der wichtigste
Punkt, stille zu sein und auf Gott zu warten. Wer auf den Herrn harrt, der hört
von Ihm.
Mich haben die Gedanken zum Gebet neu ermutigt, nicht
aufzugeben, weil es „nicht so funktioniert, wie ich mir das vorstelle.“ Und
dazu passt voll der letzte Gedanke, den Stefan erwähnte:
- Der Heilige Geist kommt uns zu Hilfe
Römer 8:26: Ebenso aber nimmt auch der Geist sich
unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie es
sich gebührt, aber der Geist selbst verwendet sich für uns in unaussprechlichen Seufzern.
Preis dem Herrn! Wenn wir nicht mehr wissen, wie wir ein
gescheites Gebet hinkriegen sollen … oder wenn wir nicht mal wissen, wie wir
unsere Gebete in Worte fassen können … oder wenn uns das Beten mal wieder aus
unerklärlichen Gründen schwer wird – dann kommt uns der Heilige Geist zu Hilfe.
Er weiß, was wir brauchen und wie wir’s meinen. Er greift unsere Schwachheit
und unser Anliegen auf und bringt es vor den himmlischen Thron Was für ein Trost! Das macht Mut, zu beten,
auch wenn ich mich dabei schwach und unwürdig fühle!
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