„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Dienstag, 20. Juni 2017

Nachklang Männerabend (auch für Frauen)

Mann, die Steaks waren gut! Ich hab nachgeholt, was ich am Gemeindetag versäumt habe. Gemeinschaft, Andacht und Anbetung waren genauso gut. Mehr davon! Und worum ging’s in der Andacht? Um Gebet! „Wie kriegt mein Gebetsleben Profil? Wie kriege ich das hin?“ fragte Stefan sinngemäß und gab als Antwort 4 Punkte weiter, die ihm geholfen haben - und mir jetzt auch! Hier in Kürze – zu unserer Hilfe.

  1. Beginne mit Lob und Anbetung
Psalm 100:2-4: Dienet dem HERRN mit Freuden, kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken! Erkennet, dass der HERR Gott ist! Er hat uns gemacht und nicht wir selbst zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide. Gehet zu seinen Toren ein mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben; danket ihm, lobet seinen Namen!

Das ist immer ein guter – und biblischer – Start ins Gebet. Mit Anbetung vor Ihn kommen. Mit Danken in Seine Gegenwart eintreten. Erkennen, dass Er Gott ist und dann anbetend zu Ihm kommen. Das ist ein Einstieg ins Gebet, der Gott gefällt und unser Herz erhebt.

  1. Räume aus dem Weg, was zwischen Dir und Jesus steht 
Psalm 19:13-15: Wer kann merken, wie oft er fehlet? Verzeihe mir die verborgenen Sünden! Bewahre auch deinen Knecht vor den Stolzen, dass sie nicht über mich herrschen; so werde ich ohne Tadel sein und rein bleiben von großer Missetat. Lass dir wohlgefallen die Rede meines Mundes und das Gespräch meines Herzens vor dir, HERR, mein Fels und mein Erlöser.

Der betende Psalmist bittet um Vergebung. Nicht nur für das, was ihm bewusst ist, sondern auch für die ihm verborgenen Sünden; nicht nur für die offensichtlichen, sondern auch für die heimlichen Übertretungen. Wer mit Gott Gemeinschaft haben will, braucht ein reines Herz.

  1. Dann bring Deine Fürbitte mit Zuversicht vor Gottes Thron
1 Johannes 3:21+22: Ihr Lieben, wenn uns unser Herz nicht verdammt, so haben wir Zuversicht zu Gott, und was wir bitten, werden wir von ihm empfangen; denn wir halten seine Gebote und tun, was vor ihm wohlgefällig ist.

Ja, wenn unser Herz gereinigt ist, ist alle Verdammung fort und muss der Zuversicht Raum geben. Dann bringen wir unsere Anliegen mit Freimütigkeit und Glauben vor Gottes Thron.
Dabei sind unsere Anliegen nicht unsere Wünsche, sondern das, was Gott Ehre bereitet. Wenn das der Fall ist, wird die Erhörung zu Gottes Lob und unserer vollkommenen Freude dienen.

  1. Sei stille vor Gott 
Psalm 37:4: Sei stille dem HERRN und warte auf ihn.

Das ist vielleicht in unsrer hektischen Zeit der schwierigste Punkt, da unsere Gedanken in der Stille vor Gott sofort mit Unwichtigem konfrontiert werden. Vielleicht ist es aber auch der wichtigste Punkt, stille zu sein und auf Gott zu warten. Wer auf den Herrn harrt, der hört von Ihm.  

Mich haben die Gedanken zum Gebet neu ermutigt, nicht aufzugeben, weil es „nicht so funktioniert, wie ich mir das vorstelle.“ Und dazu passt voll der letzte Gedanke, den Stefan erwähnte:

  1. Der Heilige Geist kommt uns zu Hilfe
Römer 8:26: Ebenso aber nimmt auch der Geist sich unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie es sich gebührt, aber der Geist selbst verwendet sich für uns in unaussprechlichen Seufzern.

Preis dem Herrn! Wenn wir nicht mehr wissen, wie wir ein gescheites Gebet hinkriegen sollen … oder wenn wir nicht mal wissen, wie wir unsere Gebete in Worte fassen können … oder wenn uns das Beten mal wieder aus unerklärlichen Gründen schwer wird – dann kommt uns der Heilige Geist zu Hilfe. Er weiß, was wir brauchen und wie wir’s meinen. Er greift unsere Schwachheit und unser Anliegen auf und bringt es vor den himmlischen Thron  Was für ein Trost! Das macht Mut, zu beten, auch wenn ich mich dabei schwach und unwürdig fühle!

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