„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Montag, 12. Juni 2017

Ich? In die Hölle?

Vor kurzem winkte mich ein Bekannter in einem Sozial-cafe an seinen Tisch. Gelegentlich hatten wir miteinander geredet – auch über den Glauben. Eigentlich hat er mit Glauben nichts am Hut. Er bezeichnet sich als Atheist. Er hat sich auch noch nicht zu einer unserer Gemeindestunden einladen lassen. Andererseits besucht er ziemlich regelmäßig einen Bibelkreis in einer anderern Stadt. Als er mich zu sich winkte, wollte er wissen, wie wir es mit der Hölle halten.

Glaubt Ihr auch, dass es die gibt? Wenn Gott doch gnädig ist, wie kann Er dann ...? Und ich? Ich in die Hölle? Was hab ich denn getan? Ich bin ein guter Mensch. Bei mir im Bibelkreis krieg ich immer wieder gesagt, dass ich in die Hölle komme, wenn ich mich nicht ‚bekehre’.

So oder ähnlich sprudelte es aus ihm heraus. Da es auch noch andere Fragen gab, die ihn beschäftigten, verabredeten wir uns, bei unserem nächsten Treffen über einige Details zu sprechen. Was aber sagt man einem „guten“ Atheisten, der nichts weltbewegendes verbrochen hat und in dessen Philosophie eine Hölle keinen Platz hat?

Vielleicht helfen folgende Gedanken:
  1. Wir müssen uns frei machen von den Bildern mittelalterlicher Maler, die – wirksam für ihre Zeit – die Hölle nach ihren Vorstellungen dargestellt haben. Möglicherweise irreführende Bilder dürfen nicht biblische Wahrheiten in Frage stellen.
  2. Die Bibel redet klar von Himmel und Hölle. Ob nun das unpopuläre Wort „Hölle“ gebraucht wird, oder Feuersee, Verderben oder Verdammnis, ist zunächst zweitrangig. Für Christen steht die Tatsache fest, dass es eine tatsächliche, ewige Hölle gibt, wie es einen tatsächlichen, ewigen Himmel gibt. Galater 6:8: Denn wer auf sein Fleisch sät, der wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird vom Geist ewiges Leben ernten. Matthäus 25:46: Und sie werden der ewigen Verdammnis übergeben werden, den Gerechten aber wird das ewige Leben geschenkt. 
  3. Natürlicherweise ist jeder Mensch zunächst auf dem Weg ins Verderben ist, denn keiner ist von sich aus gut genug für den Himmel. Römer 3:23: Alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten. 
  4. Jedoch kann dieser Weg verlassen werden durch den Glauben an Jesus Christus. Johannes 3:36: Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
Zum Schluss kommen wir an einer Stelle nicht drum herum, uns der großen Liebe Gottes zu erinnern, die uns das schlimme Los der Verdammnis ersparen möchte. Viele fragen sich: Wie kann ein liebender Gott eine ewige Hölle zulassen? Hier die Antwort – oder zumindest eine Teilantwort: 

Niemand muss an diesen schrecklichen Platz. Gott selbst hat auf unserem „Highway to hell“ eine Ausfahrt geschaffen. Keine billige Seitenstraße, sondern eine teure Königsstraße:

Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, 
dass er seinen eingeborenen Sohn gab, 
damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, 
sondern ewiges Leben hat.

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