Gerade in einem Buch, in dem es so massiv um das
Opfersystem, um Einzelheiten des Gesetzes, um die Feste Israels und das ganze
Thema der Heiligung geht – und dann nichts über das Gebet? Aber dann wurde ich
doch noch fündig – und das gleich 31 mal.
31x geht es im 3. Buch Mose um Dankopfer, gelegentlich um
Lob- und Dankopfer. Hier drei repräsentative Verse:
Das Feuer auf dem Altar soll brennen und nie verlöschen.
Der Priester soll alle Morgen Holz darauf anzünden
und oben darauf das Brandopfer zurichten
und das Fett der Dankopfer oben darauf in Rauch aufgehen
lassen.
(3 Mose 6:5)
Sie sollen aber solche Opfergabe darbringen nebst Kuchen
von gesäuertem Brot zu ihrem Lob- und Dankopfer, (3Mo 7,13)
Und Aaron hob seine Hände auf zum Volk und segnete sie
und stieg herab, nachdem er das Sündopfer, Brandopfer
und Dankopfer dargebracht hatte. (3 Mose 9:22)
Drei Lektionen, die heute mit in
unser Gebet einfließen dürfen:
1. Alle Morgen
Dankopfer sind regelmäßige Opfer, nicht jährlich
wiederkehrende, wie das große Versöhnungsopfer, nicht monatliche oder
wöchentliche. Nein täglich, alle Morgen neu, gebührt Gott der Dank für die
große und herrliche Rettung, die Er uns erwirkt und geschenkt hat. Manchmal ist
der Gedanke daran so banal, dass es höchste Zeit wird, uns Zeit zu nehmen und
wieder neu über Gott und uns nachzudenken. Wir vergessen zu leicht, „was Er uns
Gutes getan hat“. Dankopfer – alle Morgen!
2. Lob- und Dank
Lob und Dank gehören zusammen. Oft trennen wir die beiden
gar nicht. Darum sind wir auch schnell durch mit dem „Lob- und
Dankteil“ unseres Gebets. Wir danken Gott für all das, was Er für uns getan
hat. Wir loben Ihn für das was (und wie) Er ist. Diese beiden Gebiete gehören
zusammen und sind eigentlich unerschöpflich! Lob- und Dank!
3. Sünd- und Dankopfer
Wer ein Sündopfer zu bringen hatte, hat sich sicher nicht
groß nach Dank gefühlt. Sünde bedrückt. Dank erhebt. Und doch gehören beide
untrennbar zusammen. Wer seine Sünde zu Jesus bringt, der hat allen – aber auch
jeden – Grund, dankbar zu sein. Denn Er vergibt immer und jedem, der seine
Sünde bereut, Ihm bringt und um Vergebung bittet. Danach ist er frei, ihm ist
vergeben. Keine Sünde mehr da. Neu! Wenn das kein Grund zum Danken ist! Sünd-
und Dankopfer zusammen (weil Jesus vergibt)!
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