Dennis Nicholas,
zweifacher Vater, besuchte gerade einen Gottesdienst in
seiner Heimatstadt Mombasa, als
Bewaffnete in das Gebäude eindrangen und das Feuer
eröffneten. Er sah seinen Pastor sterben und wurde kurz darauf selbst schwer
verletzt. „Die Ärzte hatten mich schon aufgegeben, ich hatte sehr viel Blut
verloren“, erinnert sich Dennis. Doch er überlebte wie durch ein Wunder.
Allerdings ist er nicht mehr imstande, durch eigener Hände Arbeit seine Familie
zu versorgen – in seiner Kultur eine zutiefst erniedrigende Situation für einen
Mann und Vater, umso mehr für einen ehemals erfolgreichen Geschäftsmann. Doch
Dennis ist dankbar für sein Leben und setzt seine eingeschränkte Kraft jetzt
für Menschen ein, die ihm seit seiner Leidenszeit besonders am Herzen liegen: Witwen und Waisen. „Die Bibel nennt
den Dienst an solchen Menschen ‚einen reinen Gottesdienst‘ – und niemand aus
unserer Gemeinde hat sich um sie gekümmert. Also tue ich es jetzt.“
Das Ziel: alle Christen
aus der Stadt vertreiben
Im Juni 2014 drangen etwa 50 Kämpfer,
höchstwahrscheinlich Angehörige der somalischen Al Shabaab, in die Kleinstadt
Mpeketoni ein und töteten dort gezielt ca. 50 Christen (Open Doors
berichtete). Pastor Jeremiah beschreibt die Stimmung nach dem Übergriff:
„Wir waren verwirrt und fassungslos – so etwas hatten wir noch nie erlebt. Wie
konnte Gott das geschehen lassen?“ Einige Christen wechselten aus Furcht vor
weiteren Attacken zum islamischen Glauben oder begannen, islamische Gebete
auswendig zu lernen: Wer seinen muslimischen Glauben nachweisen konnte, war verschont
worden. Über das Ziel der Aktion hegt Jeremiah keinerlei Zweifel: „Sie wollten
alle Christen aus der Stadt vertreiben – ‚wer überlebt, wird die Flucht
ergreifen, und dann können wir in ihren Häusern wohnen‘. Sie haben nicht damit
gerechnet, dass wir trotz allem bleiben würden!“
Washington (idea) – Der Pakistaner Ali Hasnain (25)
ist überzeugt: Jesus hat ihn nach einem Angriff durch radikale Muslime vor
dem Tod gerettet. Nach Angaben des Internetportals Christian Post (Washington)
gehört Hasnain – der Name wurde aus Sicherheitsgründen geändert – zu einer
muslimischen Familie, deren Stammbaum bis zum Propheten Mohammed zurückreicht.
Das Internetportal schildert mit Bezug auf das Anfang März von ihm veröffentlichte Buch „Der Preis: Mein Leben auf der
Abschussliste des Terrorismus“, wie Hasnain Christ wurde.
Alles habe 2007 mit einer Reise zu seiner kranken Tante nach Großbritannien
begonnen. Hasnain sei entsetzt gewesen, dass sie Christin geworden sei und
damit die Familie entehrt habe. Dennoch habe er einen Gottesdienst besucht. Als
der Pastor gefragt habe, wer Jesus sehen wolle, habe er den Geistlichen für
sich beten lassen. In der folgenden Nacht sei Jesus ihm im Traum erschienen und
habe ihm versprochen: „Ich werde dich beschützen.“ Zurück in Pakistan habe er
seinen neuen Glauben erst versteckt und heimlich auf dem Dach seines Hauses zu
Jesus gebetet. Als Mitschüler davon erfahren hätten, sei er attackiert worden.
Ein älterer Mann habe ihm vorgeworfen, er wolle die Kinder zu „Kafir“
(Ungläubigen) machen. Deswegen gebe der Islam ihm das Recht, Hasnain zu töten.
Der Mann habe ein Messer gezogen und ihm in die Brust gerammt. Es habe sein
Herz knapp verfehlt, aber seine Lunge getroffen. Als er ohnmächtig wurde, sei
ihm Jesus begegnet und habe gesagt: „Du wurdest verletzt, weil du mich
verteidigt hast. Ich werde dich nicht sterben lassen. Ich werde dich
beschützen.“
Hasnain wachte erst im Krankenhaus wieder auf. Der Arzt habe geglaubt, dass
er aufgrund des hohen Blutverlustes noch 20 Minuten leben werde. Doch Hasnain
wurde wieder gesund: „Ich wusste, dass Jesus mich gerettet hat. Er hat mich
beschützt – so, wie er es mir im Traum versprochen hatte. Er hat mir mein Leben
zurückgegeben.“ Anschließend sei er aber von radikalen Muslimen verfolgt worden
und habe nach Großbritannien fliehen müssen. Seine Eltern hätten ihn verstoßen
und sähen ihn nicht mehr als ihren Sohn. In Großbritannien habe es fünf Jahre
gedauert, bis seinem Asylantrag stattgegeben worden sei.
Hasnain kündigt an, dass er eines Tages nach Pakistan zurückkehren und dort
ein Medizinzentrum aufbauen wolle – obwohl eine Fatwa, also ein religiöses
Rechtsgutachten, gegen ihn herausgegeben worden sei, das seinen Tod fordere.
Danke, Herr,
- für sehr wenige physische Übergriffe auf Christen in unserem Land
- für die Wolke von Zeugen an gefährlichen Plätzen und ihren Glaubensmut
- für die Freiheit, ohne Furcht zum Glauben an Jesus einladen zu können.
Bitte, Herr,
- brich mein Herz durch die Dinge, die Dein Herz brechen!
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