Wie sehr wir oft
auf uns selbst fixiert sind, zeigt sich manchmal erst, wenn man über den
Tellerrand hinausblickt. Dann stellt man fest, dass man viel Grund hat, dankbar
zu sein und dass es weit weniger Gründe zum Klagen gibt, als wir meinen. Hier
einige (z.T. gekürzte) Nachrichten aus dem Rundschreiben eines Arbeitskreises
der DEA:
Bangladesch: „Unser Glaube ist fest“
(Open Doors) – Gespannt hören
unsere Mitarbeiter den Frauen zu, die gerade an einer Schulung von Open Doors
teilnahmen. „Ich bin Hosneara, 33 Jahre alt und war eine Muslima“, stellt sich
die erste Frau vor. „Von meinem Mann – der früher auch Muslim war – habe ich
gelernt, dass nur Jesus erretten kann. Danach nahm uns seine Familie allen
Besitz und alle beschimpften uns. Am schwersten getroffen hat mich aber der
Vorwurf, dass unser Sohn Ahsan Habib nur wegen unseres Glaubens an Jesus von
Geburt an krank sei. Oft hatte ich starke Glaubenszweifel, bis ich an der
Schulung von Open Doors teilnahm und entdeckte, wie sehr Gott mich und uns
liebt. Ich verstand auch, dass der Herr unser Arzt ist und unseren Sohn heilen
kann. Zukünftig will ich mit allem, was ich tue, rede und denke, Gott ehren.
Bitte betet für uns und unseren Sohn.“
Unerschütterlicher Glaube
in starker Bedrängnis
Die 27-jährige Monira berichtet aus ihrem Leben: „Als mein Mann und ich uns
zu Jesus bekannten, hassten uns die Nachbarn. Niemand wollte mit uns sprechen,
zu Treffen wurden wir nicht eingeladen. Die Dorfbewohner haben sogar unsere Straße
blockiert, damit wir irgendwohin hinfahren konnten. Sie haben uns mit Stöcken
geschlagen und wollten uns aus dem Dorf vertreiben, doch das wird ihnen nicht
gelingen. Unser Glaube ist fest, weil Gott mit uns ist.“ Selina erzählt, dass
ihre gesamte Familie muslimischer Herkunft ist. Weinend berichtet sie: „Nach
unserer Hinwendung zu Jesus brach ein Sturm über uns los. Andere Kinder wollen
in der Schule nicht mehr neben unseren sitzen. Sogar die Lehrer sagten ihnen,
sie sollten besser zu Hause bleiben. Die Leute im Dorf drohen damit, uns zu
töten. Wenn sie uns sehen, spucken sie auf den Boden. Eines Tages griffen sie
uns an, zerstörten unser Haus und verletzten meinen Mann schwer. Bitte betet
für uns, dass wir in diesen Schrecknissen Gottes Liebe zeigen.“
Die Beziehung zu dem einen wahren Gott bedeutet ihnen mehr als alles
Hosneara und Munira nehmen wie viele andere mit ihren Familien große Risiken
auf sich, wenn sie dem Islam den Rücken kehren. Doch sie wollen für Jesus leben
und Gottes Willen tun. Open Doors unterstützt die Frauen u.a. durch Schulungen
speziell für Frauen. Sie und ihre Familien brauchen unsere Gebete.
Das Christentum – ein rotes Tuch für die türkische
Regierung
Jüngster Schlag: Alle Kirchen in der historischen Altstadt von Diyarbakir in
Südostanatolien wurden verstaatlicht. In der 900 000-Einwohner-Metropole, die
auf eine lange christliche Tradition zurückblickt, ist nun keine einzige Kirche
mehr für Messen geöffnet. Hand in Hand mit der Verstaatlichung der armenischen
Surp-Giragos-Kirche – eine der größten Kirchen im Nahen Osten – sowie je einer
protestantischen, chaldäischen, syrisch-orthodoxen und armenisch-katholischen
Kirche ging auch die Enteignung von 6300 weiteren Grundstücken, Hotels und
Kulturgütern in der Altstadt.
Indien: Erneuter Überfall auf Christen
Patna (Fides) – Ein Mitglied einer pfingstkirchlichen
Gemeinde wurde im Staat Bihar angegriffen und öffentlich gedemütigt, weil er in
der Öffentlichkeit das Evangelium verkündete. Wie der Global Council of Indian
Christians (GCIC) berichtet kam es zu dem Vorfall im Distrikt der
Landeshauptstadt Patna, wo Deepak Kumar vor dem dortigen Bahnhofsgebäude in
Barh aufgestellt hatte um über Christus zu sprechen und unter den Passanten das
Evangelium zur verkünden, als sich plötzlich rund ein Dutzend gewaltbereite
Männer näherten, bei denen es sich wahrscheinlich um hinduistische Extremisten
handelte und auf in einschlugen, bis sie ihn halb nackt und verletzt am
Straßenrand liegen ließen.
Der Vorsitzende des GCIC, Sajan K George, betont in
diesem Zusammenhang: "Diese Männer haben kriminell gehandelt und müssen
festgenommen werden. Kumar hat nichts getan, was gesetzlich verboten wäre: er
unterhielt sich ganz einfach mit den Leuten und machte dabei von einer in der
Verfassung festgelegte Freiheit gebrauch, wie dies auch hinduistische Prediger
tun, die man oft auf den Straßen antrifft. Es darf dabei keine
unterschiedlichen Kriterien geben, denn das Gesetz ist für alle gleich: auch
Christen sind indische Staatsbürger".
Danke, Herr,
- für die Auswirkungen und Nachwirkungen der christlichen Lehre in unserem Land.
- für die generelle Akzeptanz des Glaubens und die Religionsfreiheit.
- Für unsere Kirchengebäude – egal ob wir Mieter oder Besitzer sind.
Bitte, Herr,
- bewege mein Herz mit den Nöten, die Dein Herz bewegen!
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