„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Donnerstag, 29. September 2016

Vertraue! (1 von 2)

Im Auftrag Gottes hat Paulus in Römer 11:25-32 ein göttliches Geheimnis gelüftet. Darüber scheint er sprachlos zu werden. Wen wundert’s? Paulus schließt Römer 11 mit einigen Versen der Bewunderung. In jedem Vers steckt gleichzeitig der Ausruf: Vertraue Jesus!

O welche Tiefe des Reichtums
sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes!
Wie unergründlich sind seine
Gerichte, und wie unausforschlich seine Wege! (Vs 33)

Gottes Geheimnisse sind allesamt besonders.

Versuche nicht, Gottes Wege zu erklären – vertraue Ihm!

Auch Gottes Wege mit uns sind manchmal geheimnisvoll und nicht immer von Anfang bis Ende erkennbar. Darum sagt Vers 33: „Wie unausforschlich sind seine Wege!

Trotz manch verschlungener Wege dürfen wir uns zurufen lassen: Vertraue Jesus und geh an Seiner Hand weiter. Das ist die richtige Entscheidung und der richtige Weg. Jesaja sagt: (55:9)

So hoch der Himmel über der Erde ist,
so viel höher sind meine Wege als eure Wege
und meine Gedanken als eure Gedanken.

Gottes Wege für uns sind nicht auf der Erde gebahnt, sondern soviel höher: im Himmel. Das Reißbrett für Dein Leben steht im Himmel und Gott ist der Architekt. Er plant, Er zeichnet, er entwirft – und alles ist am Ende richtig! Wie unausforschlich (viel besser) sind seine Wege!

Nicht nur Gottes Wege – auch Seine Gedanken sind höher und besser. Vers 34 sagt:  

Denn wer hat den Sinn des Herrn erkannt,
oder wer ist sein Ratgeber gewesen?

Versuche nicht, Gottes Denken zu verändern – Vertraue Ihm!

Gott braucht keine Ratgeber oder solche, die ihn korrigieren. Er ist vollkommen. Vollkommen sind Seine Gedanken und seine Fügungen.

Als Er die Erde schuf, sah Er sich alles an und kam zu dem Ergebnis: Perfekt! Könnten wir Gottes Denken verändern, würden wir verlieren! Besser lassen wir die Finger davon. Seine Gedanken sind immer besser als unsere. Auch hier heißt es: Vertrauen in Jesus  ... unsere Hand in der Hand Jesu – das ist immer das Beste und das Richtige!

Manchmal scheint es, als habe Gott den Gesamtplan Seines Werkes aus dem Blick verloren. Manchmal scheint es, als habe er uns als Einzelne aus dem Blick verloren. Manchmal sind Seine Wege und Gedanken so überirdisch, dass sie eine Weile keinen Sinn ergeben. Aber genau das sagen diese Vers: unausforschlich und ohne Bedarf nach Ratgebern.

Vertraue Jesus! Er weiß, was Er tut!

(Morgen: Vertrauen (2))

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