Neben unseren Sünden und Schwachheiten ist der Herr mehr als bereit, unsere
Sorgen, Ängste und Zweifel entgegenzunehmen. Er ermutigt uns sogar immer
wieder, all das an Ihn abzugeben. Jesus weiß, dass uns diese Lasten zu
schwer sind und wir schlussendlich darunter zerbrechen werden. Darum lädt Er
uns ein, Ihm unsere Sorgen, Nöte und Zweifel zu geben.
Und dann das Versagen. Ja, am Ende unseres Lebens wird es wohl keinen Tag
gegeben haben, an dem wir nicht abends hätten zurückblicken – und Versagen
finden können. Versagen schmerzt, zieht uns runter und macht uns – irgendwann
unendlich – traurig. Und selbst unser Versagen dürfen wir Jesus abgeben.
Er nimmt es, und lässt es der Vergangenheit angehören. Preis dem Herrn!
ABER, ja, ein kleines „aber“ soll hier hinzugefügt werden. Jesus nimmt uns
diesen Schutt ab, und sicher „freut“ Er sich, diese Dinge in Empfang nehmen zu
können. Aber ebenso sicher gibt es etwas, was Ihm größere Freude bereiten
würde.
Wieviel mehr Freude würde es Jesus bereiten, wenn wir Ihm nicht nur unsere Sünde, Sorgen, Schwachheiten, Ängste, Zweifel und unser Versagen bringen würden,
sondern wenn wir Ihm gemäß Römer 6:13 die Glieder unseres Leibes bringen - und als
Werkzeuge der Gerechtigkeit zum Bau Seines Reiches übergeben würden?
Solch eine Hingabe sollte eigentlich bei unserer Bekehrung geschehen sein,
als wir unser Herz im Glauben für Jesus geöffnet haben. Aber während die
Wiedergeburt ein einmaliges Ereignis ist, das nicht wiederholt werden muss, ist
Hingabe nicht automatisch ein „ein-für-alle-Mal“ Geschehen. Paulus ruft uns
auf:
Gebt euch selbst Gott hin
als solche,
die lebendig geworden sind
aus den Toten,
und eure Glieder Gott als
Werkzeuge der Gerechtigkeit!
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