„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Freitag, 27. November 2015

Der Weg zu mehr Freude

Unter der Überschrift "Möchtest Du mehr Freude?" fand ich HIER einen Artikel von Michael Warden. Seine Gedanken möchte ich im Folgenden zusammenfassen, bzw. wiedergeben.

Menschen können äußerlich gut und gesegnet aussehen – und innerlich sind sie leer und erstarrt. Ohne Freude, ohne irgendetwas, das sie antreibt. Theoretisch wissen sie, dass sie noch Werte haben, wie etwa ihre Familie und ihre Arbeit. Aber alles wird abstrakt und theoretisch. Alles ist bedeutungslos für die Seele.

Natürlich wünschen wir uns, dass unser Leben eine bestimmte Richtung nimmt: ein bestimmtes Einkommen, ein bestimmtes Familienleben, eine bestimmte Anzahl Kinder oder Hobbies.  Aber was wir uns wirklich wünschen ist, dass unser Leben uns in einer bestimmten Weise fühlen / empfinden lässt. Wir wollen uns lebendig und frei fühlen; wir wollen mit anderen auf bedeutungsvolle Weise in Liebe verbunden sein. Wir möchten fühlen, nicht umsonst zu leben und einen Unterschied in der Welt zu machen.

Und dann merken wir eines Tages, dass die Richtung im Leben, nach der wir uns ausstrecken, nicht die Gefühle produzieren, nach denen wir uns sehnen. Das erstickt unsere Freude und wir schnappen nach Erleichterung. Wir fragen uns, was falsch gelaufen ist und fischen verzweifelt nach Hilfe.

Glücklicherweise braucht es keine massive Generalüberholung unseres Lebens. Wir müssen nicht unseren Arbeitsplatz kündigen, mehr studieren oder umziehen. Vielleicht kommt der ein oder andere Schritt irgendwann, aber damit zu beginnen ist nicht unbedingt weise. Es ist besser, zuerst die Freude zurück zu kriegen und sich dann zu überlegen, wie es weitergeht.

Um Freude zu erneuern bedarf es lediglich zweier täglicher Praktiken, mit denen man sofort heute beginnen kann:

DANKBARKEIT: Das Ausüben von Dankbarkeit produziert Freude. Wie das? Nun, es ändert unsere Blickrichtung von dem, was fehlt zu dem, was bereits da ist und aktiviert dadurch unsere Fähigkeit, uns zu freuen. Das geht ganz einfach. Bevor Du Dich nachts ins Bett legst, schreib Dir drei Dinge vom Tag auf, für die Du dankbar bist. Dann  nimm Dir einen Moment, um für alle drei Gott zu danken. Das ist alles. Praktiziere das täglich für 6 Monate und Deine Freude wird sich vielfach verfielfältigen.  Die zweite Praktik ist:

STAUNEN: Kannst Du Dich dran erinnern, wie Du als Kind das Silvesterfeuerwerk bestaunt hast. Das ist STAUNEN, und egal, was Du denkst – die Fähigkeit zu Staunen hast Du noch nicht verlernt. Dir fehlt vielleicht die Übung. Also: übe es neu ein. Alles was Du brauchst sind ein paar kurze Momente am Tag und irgendetwas Schönes oder Mysteriöses. Wende dem Deine Aufmerksamkeit zu. Vielleicht ein paar Wolkenformationen, den Wind, die Wärme der Sonne, die Herrlichkeit von Pflanzen, dem Mysterium des Atmens, die Liebe Gottes, Sterne, Feuer, ein herrliches Lied, das Gelächter von Kindern, die Schönheiten der Natur. – Möglichkeiten zu Staunen sind täglich um uns herum. Übe neu das Staunen ein – vielleicht mit einem Gebet des Lobes Gottes – und nach kurzer Zeit wirst Du feststellen, dass die Freude wieder ganz neu in Dein Haus eingezogen ist – wie ein lange verschwundener Freund, der jetzt wieder aufgetaucht ist – um zu bleiben.

“Es gibt zwei Möglichkeiten, Dein Leben zu leben: Eine ist, so zu leben, als ob es keine Wunder gäbe. Die andere ist, so zu leben, als ob alles ein Wunder wäre.“ (Albert Einstein)

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