Eine
Geschichte aus dem alten Indien erzählt von vier Prinzen, die sich
entschlossen, vier verschiedene Fähigkeiten zu erlernen. Jahre vergingen
und man traf sich, um zu zeigen, was jeder gelernt hatte.
Ich habe ein Können erlernt – sagte der Erste – bei dem ich aus einem Knochen eine Kreatur schaffen, und sie mit Fleisch überziehen kann.
Und dich – sagte der Zweite – habe gelernt, diese Kreatur mit Haut und Haar zu überziehen.
„Wenn ich Fleisch, Haut und Haare habe, kann ich die Gliedmaßen modellieren.“ meinte der dritte Prinz, und der Vierte fügte hinzu: „Îch weiß diese Kreatur lebendig zu machen.“
Gesagt,
getan! Man fand einen Knochen. Es war der Knochen eines Löwen. Der
erste Prinz überzog den Knochen mit Fleisch. Der zweite fügte Haut und
Haare zu. Der dritte modellierte die Gliedmaßen und der vierte gab das
Leben.
Die wilde Kreatur schüttelte ihre Mähne, schnellte hoch und sprang auf die vier Prinzen. Er tötete sie alle um dann zufrieden im Dschungel zu verschwinden.
Menschen
haben das Potential, zu schaffen, was sie dann verschlingen oder total
vereinnahmen kann. Anschließend glauben sie noch, sie hätten etwas
Tolles vollbracht.
Unsere
Ziele, Träume und Pläne können uns vollständig vereinnahmen. Sie können
zu einem Monster werden das uns verzehrt und hypnotisiert, bis die
Realität entstellt ist und fremd erscheint. Vor allem aber können sie
Gott ins Abseits drängen.
Dabei
ist Gott und Sein Reich das einzige Ziel, für das es sich zu leben
lohnt. Er ist es, der nach Seinen guten Plänen dirigiert und regiert! Er
rettet und befreit!
In Jesaja 47 ruft Er allen zu, die sich fremd, d.h., ‚nicht von Jesus’ regieren lassen: „Du hast keinen Retter!“ (Jesaja 47:15) Zuvor im selben Kapitel hatte der Prophet Jesaja triumphiert: „Unser Erlöser — sein Name ist Herr der Heerscharen, der Heilige Israels!“ (Jesaja 47:4)
In
welcher Kategorie findest Du Dich wieder? Unter denen, die sich ihr
eigenes Monster schaffen, sei es in Position, Reichtum, Macht, lockerem
Leben, Sinnlichkeit, Sicherheit oder einem übertriebenen
Selbstbestimmungsrecht. Wenn etwas anderes außer Gott unser Leben
bestimmt, haben sich Götzen bei uns eingeschlichen – besser:
eingeschleimt, denn Götzen erscheinen als Freunde, die es nur gut
meinen. Haben wir aber solch ein Götzenproblem, dann gilt Jesajas Wort: „Du hast keinen Retter!“
Andererseits,
wo Jesus auf dem Thron des Lebens sitzt, da haben Götzen keine Chance.
Da haben wir einen Herrn! Einen Retter! Einen mächtigen Erlöser!
Jemand hat es so ausgedrückt:
Jeder Mensch dient (mindestens) einem Gott in seinem Leben. Und jeder Mensch wird in das Bild seines Gottes umgestaltet und von Ihm geprägt!
Lass
Dich nicht verleiten, Dir Götzenmonster in Deinem Leben schaffen, die
zunächst ganz vernünftig, harmlos und kontrollierbar aussehen, die aber
im nächsten Moment âufspringen und Dich verschlingen. Lass Jesus Herr,
Gott und Regent sein in Deinem Leben.
Jeder Mensch dient (mindestens) einem Gott in seinem Leben.
Jeder Mensch wird in das Bild seines Gottes umgestaltet und von Ihm geprägt
Wer oder was prägt Dein Leben? (w)
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