Nachdem die weihnachtlichen Festtage vorüber sind, hier ein
verspäteter Nachruf auf eine der Größen der säkularen Rockgeschichte der
letzten Jahrzehnte.
Joe Cocker wurde am 20. Mai 1944 in Großbritannien geboren
und starb am 22. Dezember in den USA an Lungenkrebs. Mit 25 Jahren nimmt der
bis dahin eher unbekannte Musiker am legendären Hippie-Woodstock-Festival teil –
und wird zur Legende.
Wer die Berichterstattung über seinen Tod verfolgt, wird
feststellen, dass in jeder Publikation andere Titel veröffentlicht werden, die
zu seinem Ruhm beigetragen haben. Tatsächlich kann Joe Cocker auf eine lange
Liste erfolgreicher Lieder zurückblicken, bei denen
„With A
Little Help From My Friends”, „You Are So Beautiful”, „When The Night Comes”, „You
Can Leave Your Hat On”„Unchain My Heart”, „Up Where We Belong”, „Cry Me A
River”, zu den erfolgreichsten gehören. Markenzeichen war u.a. seine einzigartige
Reibeisenstimme – Joe Cocker unverkennbar.
Doch weder mit Erfolg noch mit Finanzen konnte Cocker gut
umgehen, zumindest nicht am Anfang seiner Karriere. Alkohol, Drogen, psychische
Probleme u. a. stellten seinen Erfolg auf wacklige Beine. Viele Jahre ging es
nur ums Überleben und es dauerte lange, bis er sich wieder aus den
hausgemachten Tiefen herausgearbeitet hatte. "Up Where We Belong" ,
das im Jahr 1982 gemeinsam mit Jennifer Warnes aufgenommen wurde, war der
Grundstein zum Comeback.
Cocker erhielt über die Jahre verschiedene Auszeichnungen
und trat in Filmnebenrollen auf.
Viele Seiner Titel beschreiben Episoden seines Lebens,
andere Lieder könnten als ein Schrei der Seele verstanden werden. Obwohl sein 1987
veröffentlichter Song "Unchain My Heart", erst nach seinen schwierigen
Jahren erscheint und von einer inneren Bindung an eine Frau handelt, von der er
loskommen möchte, ist es der Schrei eines Herzens nach Freiheit von Bindungen,
die es gefangen halten. Sein Lied "With A Little Help From My
Friends" (Coverversion eines Beatlessong) bewegte die Herzen der
Deutschen 3 Tage nach der Wiedervereinigung.
Cockers Lieder drängen einem Christen unweigerlich
Verbindungen zum Glauben auf. „Unchain my heart“ (Löse mein Herz von den
Ketten) erinnern an Den, der alleine gebundene Herzen befreien kann: Jesus. „With
a little help of my friends“ (Mit ein wenig Hilfe meiner Freunde) erinnert
stark an das Miteinander und Füreinander, zu dem Jesus uns aufgerufen hat. Und „Up
where we belong“ (Oben, wo wir hingehören) ist ein Lied der Sehnsucht nach dem,
was über unserer Welt steht – der Zustand, der nur über lange, anstrengende Wege
zu erreichen ist – und nur durch die Liebe.
Ich muss sagen, es bewegt mich jedes Mal, wenn Menschen wie
Joe Cocker uns für immer verlassen. Umso mehr, wenn nie etwas in ihrem Leben
darauf hingedeutet hat, dass sie Jesus je begegnet sind. Sie haben in ihrem
Leben verschiedene Bindungen erfahren und haben ihren Herzenswunsch nach
Freiheit zum Ausdruck gebracht. Sie haben die Sehnsucht nach einem Ort gekannt,
der anders ist als das Leben auf dieser Welt. Sie besingen den anstrengenden
Weg dorthin – bekennen aber nie, den gefunden zu haben, der von sich sagt: Ich
bin der Weg!
Joe Cocker ist gegangen. Seine Seele ist jetzt in einer
Welt, die anders ist als unsere Welt. Ob es die Welt ist, die er gesucht hat?
Im alten Buch der Propheten und Schreiber offenbart Gott,
dass Er nicht möchte, dass wir uns mit Zweifeln und Fragen von dieser Welt in
die nächste verabschieden. Darum hat Er uns Wegweiser gegeben. Gott, der Vater
spricht:
Suchet mich, so werdet ihr leben. (Amos
5:4)
Und Jesus, der Sohn Gottes erklärt:
Ich bin der Weg
und die Wahrheit und das Leben;
niemand kommt zum Vater als nur durch mich!
(Johannes 14:6)
Es ist traurig, wenn Menschen die Reise in die Ewigkeit
antreten, ohne dass bekannt ist, ob sie Jesus, den Weg zum Leben, kennengelernt
haben.
Andererseits ist es eine gute Nachricht an alle, die
gebunden sind, sei es an Süchte oder Sünde; es ist eine gute Nachricht an alle,
die Hilfe brauchen und sich nach einer besseren Welt sehnen: Jesus ist DER Weg
hinein in diese bessere Welt – eine Welt der Freiheit, der Vergebung, der
Freundschaft mit Gott und der Liebe.
Mehr über Jesus, DEN Weg: HIER
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