Für ein gewinnbringendes Ende sind wir schon bereit, einiges in Kauf zu nehmen, auch im Alltag.
- So nehmen wir den leidigen Zahnarztbesuch in Kauf, um hinterher wieder „kraftvoll zubeißen“ zu können.
- Wir nehmen den Kredit in Kauf, um endlich die Euro-fressende Rostbeule los zu werden und den Neuwagen fahren zu können.
- Wir sparen uns monatlich den gemeinsamen Restaurantbesuch ein, um einmal im Jahr zur Erholung in Urlaub fahren zu können.
Auch das Annehmen von Leiden im geistlichen Leben hat ein überaus gewinnbringendes Ende. Dennoch hat die Bibel recht, wenn sie das Durchqueren von Tälern des
Leids als Kampf bezeichnet. Das Überwinden in Leiden kommt nicht
automatisch. In 1 Petrus 4:7-11 werden uns wichtige Stützen gegeben, wie
wir im Leiden überwinden und ein gewinnbringendes Ende erfahren können.
Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge. So seid nun besonnen und nüchtern zum Gebet. Vor allem aber habt innige Liebe untereinander; denn die Liebe wird eine Menge von Sünden zudecken. Seid gegeneinander gastfreundlich ohne Murren! Dient einander, jeder mit der Gnadengabe, die er empfangen hat, als gute Haushalter der mannigfaltigen Gnade Gottes: Wenn jemand redet, so rede er es als Aussprüche Gottes; wenn jemand dient, so tue er es aus der Kraft, die Gott darreicht,
damit in allem Gott verherrlicht wird durch Jesus Christus. Ihm sei die
Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
So zu handeln hilft nicht nur uns selbst, Leiden gewinnbringend und siegreich zu durchstehen. Dadurch helfen wir auch einander, im Leid zu überwinden.
Wenn wir nicht
einander lieben, finden wir weder Kraft in der Welt, die uns
verspottet, noch in der Gemeinde, die uns nicht liebt. Darum gehen viele
in die Welt zurück. Es ist einfacher, den Spott zu umgehen als ohne
Liebe zu leben. Darum: Liebt einander!
Gastfreundschaft
beinhaltet mehr als eine Tasse Kaffee. Es beinhaltet: füreinander da
sein, sich gegenseitig helfen. Finde ich diese Hilfe im Leid nicht bei
meinen Geschwistern, wird das Überwinden umso schwerer. Darum: Seid
gastfreundlich gegeneinander!
Wenn wir nicht
einander dienen, schaden wir der Sache Gottes, der uns gebrauchen
möchte. Wir schaden der Gemeinde Gottes, Seinem Leib, an dem JEDES Glied
wichtig ist. Und wir schaden den Geschwistern, die im Feuer des Leidens
unseren Dienst brauchen. Dienen wir nicht, ist manch einer versucht, sich wieder den Spöttern anzupassen, um das Leiden zu beenden. Darum: Dient einander!
Redet Aussprüche Gottes
untereinander. Wer braucht heute einen Ausspruch Gottes (in Person, am
Telefon, in einer Email, SMS, Brief ...) um im Leiden standhaft zu
bleiben und nicht aufzugeben? Wenn wir scheinbar alleine und ohne
Zuspruch sind im Leid, ist die Versuchung weitaus größer, das Leiden zu
umgehen oder eigenmächtig abzubrechen, ohne an das gewinnbringende Ende
zu denken. Darum: Sprecht Aussprüche Gottes zueinander!
Petrus
sagt: Das Ende von Verfolgung und Druck ist in Sicht! Der Segen Gottes
ist nahe! Haltet durch – und helft einander, durchzuhalten!
Ein Baum – allein auf weitem Feld im Sturm, ist schwach und gefährdet!
Ein Baum - umgeben von anderen, ist stark und trotzt dem Sturm. (W)
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