„Einer der größten Nutzen von Twitter und Facebook wird darin bestehen, am Jüngsten Tag zu beweisen, dass die Gebetslosigkeit nicht auf Zeitmangel zurückzuführen ist.“ (John Piper)

Montag, 28. Juli 2014

Frauen in Not

Sie geht mir nicht aus dem Kopf, die Frau aus der Zentralafrikanischen Republik, mit ihrem gejagten, gläsernen Blick. Ihr Bild habe ich auf Facebook gesehen. Es war in einem Beitrag der Organisation „Open Doors“, die sich um Christen in Ländern der Verfolgung kümmern. Im Artikel heißt es:

Martine ist Witwe und überlebte einen Angriff der Seleka Rebellen, bei dem sie aufs Übelste zusammengeschlagen wurde. Doch dieses Erlebnis hat sie innerlich zerbrochen und tiefe seelische Wunden hinterlassen. Bitte betet für sie und Frauen mit ähnlichen Geschichten und für Frieden und Versöhnung in der Zentralafrikanischen Republik.“

Ja, ich habe für sie gebetet und bete noch für sie, wenn ich mich an sie erinnere. Und mit mir beten viele andere, die berührt sind vom Schicksal dieser Frau.

Aus Nordkorea fliehen jährlich Tausende nach China. Aber die Patroullien an den Grenzen Chinas wurden verstärkt und die chinesische Regierung macht keine Anstalten, sich an die Genfer UN Flüchtlingskonvention zu halten und Flüchtlinge zu schützen. Besonders Frauen sind hoch gefährdet. Werden sie erwischt, schickt man sie umgehend nach Nordkorea zurück, wo sie hingerichtet werden oder bestenfalls Arbeitslager auf sie wartet. Viele sterben an den harten Bedingungen innerhalb von Monaten. Viele Flüchtlinge sind Frauen und Mädchen, arbeiten unter ständiger Angst vor dem Entdecktwerden wie Sklaven, werden missbraucht und zur Prostitution oder Heirat gezwungen.

Als Jesusjünger sind wir herausgefordert. Wir sind zunächst herausgefordert, zu beten. Lasst uns beten für Martine, Meriam, die Flüchtlinge aus Nordkorea und viele andere, besonders Frauen und Mädchen, deren Hoffnung im Leben zerstört ist oder zerstört werden soll. Jesus kann ihnen neue Hoffnung geben.

Lasst uns helfen, wo wir sinnvoll helfen können, sei es durch Finanzen, Schreibaktionen oder andere Möglichkeiten, die der Herr uns bietet.

Schließlich, lasst uns diesen Frauen, Mädchen und Unterdrückten allgemein helfen, indem wir unsere Augen nicht verschließen vor der Not in unserem eigenen Land. Auch wenn ihr Schicksal oft nicht vergleichbar ist mit dem von Martine, Meriam oder den oben erwähnten Flüchtlingen, so herrscht auch in unserem Land viel Not. Prostitution, Missbrauch,  Schwangerschaftskonflikte haben auch bei uns eine erschreckend hohe Dunkelziffer. Und es bedarf oft gar nicht so viel, wie wir meinen, um den Menschen zu helfen. Wenn wir mit Gebet, Liebe und vielleicht einem guten Traktat beginnen, haben wir breits einen riesengroßen ersten Schritt getan.

Betet ohne Unterlaß! (1 Thess 5:7)
Ihr seid das Salz der Erde ... Ihr seid das Licht der Welt. (aus Matth. 5:13+14)

Mertine (Zentralafrikanische Republik)

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