Immer wieder trifft man Menschen, die sich fragen, wo Gottes Schmerzgrenze ist, wenn es um die Vergebung unserer Schuld geht. Kürzlich fragte mich jemand, wie es bei einem Menschen aussieht, der durch Suizid aus dem Leben gegangen ist. Gestern kam die Frage auf, wie es denn aussieht, wenn ein Jesusjünger sündigt und vor seinem Tod keine Möglichkeit mehr hat, Gott um Vergebung zu bitten. In alledem schwingt unterschwellig die Frage mit: Wie weit geht Gottes Vergebung, wie umfangreich ist sie und wie viel ist Er bereit, zu vergeben.
In Jesaja finden wir eine ganze Reihe von Versen, die zu diesem Thema Aufschluss geben. Einer davon steht in Kapitel 55:5:
„Der Gottlose soll seinen Weg verlassen
und der Übeltäter von seinen Plänen absehen!
Stattdessen soll er zum Herrn umkehren,
damit er sich seiner erbarmt.
Ja, bekehrt euch zu unserem Gott,
denn bei ihm ist viel Vergebung.“
Viel Vergebung. VIEL VIEL!
Das
ist die Antwort. Wer Vergebung nicht als Lizenz zum Sündigen versteht
sondern als Gnadengeschenk Gottes, das wir nicht ausnützen sondern
demütig annehmen, der braucht sich nicht zu sorgen. Wer sich zum Herrn
wendet, über den wird sich Gott erbarmen und Seine Vergebung ausgießen.
Gott zählt unsere Sünden nicht. Er sieht sie. Er straft sie – oder Er
vergibt sie.
Viel Vergebung ist bei unserem Gott.
(W)
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