„KARFREITAG @ CCFG: Dank- & Anbetungsabend / Lobpreis / Angebot zum persönlichen Gebet / Gemeinschaft“ (Beginn: 19:30 Uhr)

Montag, 23. September 2013

Nach der Wahl - und jetzt?

Deutschland hat gewählt. Wir haben gewählt. Während ich diese Zeilen (im Vorfeld der Wahl) schreibe, ist der Ausgang offen. Immer wieder hat es in den vergangenen Jahren Überraschungen gegeben. Andererseits: während Du diese Zeilen liest, ist alles gelaufen, ausgezählt und bekanntgegeben. Die einen feiern – die anderen sind frustriert oder verärgert. Die einen singen, die anderen schimpfen.

Und wir Christen? Einige von uns sind froh, andere sind frustriert. Und wie bringen wir unsere Freude oder unseren Frust zum Ausdruck? So wie Gott es möchte. Und wie ist das?

„Sagt allezeit Gott, dem Vater, Dank für alles,
in dem Namen unseres Herrn Jesus Christus“ (Epheser 5:20)

Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes
in Christus Jesus für euch. (1 Thessalonicher 5:18)

Das scheint im ersten Moment für die einen selbstverständlich, für die anderen unvernünftig. Wie kann ich in und für eine Wahl dankbar sein, die knapp oder sogar weit von meinem Wunschergebnis entfernt ist? Versuch es einmal so zu sehen:

Du hast vor der Wahl gebetet, dass Gott über alles wacht und dass Sein weiser Wille geschieht. Jetzt ist die Entscheidung so gefallen, wie sie gefallen ist. Wer vorher gebetet hat und jetzt schimpft, der schimpft mit Gott. Besser ist, Ihm und Seiner Weisheit zu vertrauen.

Oder Du hast vor der Wahl nicht gebetet. Nun, wenn Du das vernachlässigt hast, dann hast du gar kein Recht zu schimpfen. Alle unsere Anliegen sollen wir mit Flehen und Danksagung vor Gott kundwerden lassen. (Philipper 4:6)  Wenn Du das versäumt hast, solltest Du auch das Schimpfen versäumen. Vielleicht hat das Wahlergebnis ja auch mit der Gebetslosigkeit von uns Christen zu tun.

Und jetzt? Was ist mein Plädoyer? Sei dankbar! (Epheser 5:20)   Sei bedacht auf das, was wahrhaftig, ehrbar, gerecht, rein, liebenswert wohllautend und lobenswert ist. (Philipper 4:8) Lass Deine Freude nicht zur Schadenfreude mutieren, sondern lass sie ein Katalysator zur Dankbarkeit sein. Lass auch Deinen Frust nicht zum Feuerholz für Ärger und faules Gerede werden. Gib ihn an Gott ab. Er kann damit umgehen.

Über allem halte Dich an Gottes Wort, das uns auffordert (vor der Wahl wie nach der Wahl):

„Erinnere sie, 
dass sie sich den Regierenden und Obrigkeiten unterordnen
und gehorsam sind, zu jedem guten Werk bereit“ (Titus 3:1)

„Am wichtigsten ist, dass die Gemeinde nicht aufhört zu beten. 
Betet für alle Menschen; bringt eure Bitten, Wünsche, eure Anliegen 
und euren Dank für sie vor Gott. Betet besonders für alle, 

die in Regierung und Staat Verantwortung tragen,
damit wir in Ruhe und Frieden leben können, ehrfürchtig vor Gott
und aufrichtig unseren Mitmenschen gegenüber.“ (1 Timotheus 2:1+2 / NLÜ)

Haben wir vor der Wahl für unsere Obrigkeit gebetet, wollen wir damit nicht aufhören!
Haben wir es vorher versäumt, wollen wir jetzt damit beginnen.

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